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Oswald: Der Wohnungsbau braucht Perspektiven

Berlin (ots)

Zur heutigen, auf Initiative der CDU/CSU
stattgefundenen Öffentlichen Anhörung zur Wohnungs- und
Städtebaupolitik erklärt der Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr,
Bau- und Wohnungswesen des Deutschen Bundestages, Eduard Oswald:
Mit dem Wohnungsbau darf es nicht weiter bergab gehen! Die
rot-grüne Bundesregierung hat auch in diesem Bereich versagt. Wir
brauchen eine Kehrtwende hin zu einer berechenbaren Politik, die dem
Wohnungsbau in Deutschland wieder Perspektiven eröffnet. Dies ist das
Fazit aus der heutigen Anhörung des Ausschusses für Verkehr, Bau- und
Wohnungswesen des Deutschen Bundestages.
Die investitionspolitischen und steuerrechtlichen
Fehlentscheidungen der rot-grünen Bundesregierung haben den
Wohnungsbau in unserem Lande erheblich beeinträchtigt. Es muss
schnellstens etwas geschehen, um die dramatischen Einbrüche zu
stoppen und die weitere Talfahrt vor allem bei der
Wohneigentumsbildung aufzuhalten. Wie in der Anhörung deutlich wurde,
besteht angesichts der gegenwärtigen vielschichtigen Probleme in der
Wohnungs- und Städtebaupolitik dringender Handlungsbedarf.
Die Situation ist in der Tat alarmierend: Von den insgesamt in
Westeuropa im letzten Jahr knapp zwei Millionen gebauten Wohnungen
entfallen mit 340.000 Einheiten nur noch 18 Prozent auf Deutschland;
1997 waren es noch rund 30 Prozent. Die sogen. Wohneigentumsquote ist
in Deutschland nun die niedrigste aller EU-Staaten. Entwicklungen,
die auf die Bauwirtschaft und den Wohnungsmarkt verheerende
Auswirkungen haben.
Mit ihren Anträgen für eine vorausschauende Wohnungs- und
Städtebaupolitik und für bessere steuerliche Rahmenbedingungen für
den Wohnungsbau zeigen CSU und CDU auf, wie der Wohnungsbau in
Deutschland insgesamt wieder zukunftsfähig gemacht werden kann. Wir
müssen als dringlichstes Investoren für den volkswirtschaftlich so
wichtigen Wohnungsbausektor zurückgewinnen. Das Baugeschehen muss
forciert werden. Nur so werden wir auch wieder zu mehr bezahlbarem
Wohnraum für Familien und Geringverdienende kommen. Darüber hinaus
sind bessere Voraussetzungen zu schaffen für die Eigentumsbildung als
Teil der Altersvorsorge.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

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