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Glos: Teure SPD-Anzeige verbiegt die wirtschaftlichen Fakten

Berlin (ots)

Zur vierseitigen Anzeige der SPD im aktuellen
"Spiegel" erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Michael Glos:
Die SPD verbiegt in ihrer vierseitigen Anzeige im "Spiegel" zum
Thema "Der Aufschwung kommt" auf abenteuerliche Weise die
wirtschaftlichen Fakten. Die von der SPD bemühten
Wirtschaftsfachleute sagen nämlich vor allem eines: Der Aufschwung
kommt in Deutschland schwächer und später als anderswo.
Der ifo-Geschäftsklimaindex, auf den sich die SPD beruft, ist im
April 2002 sogar gesunken. Die kleinen und mittleren Unternehmen
schätzen laut "Creditreform" ihre Lage so schlecht ein wie schon seit
sieben Jahren nicht mehr; in jedem dritten mittelständischen
Unternehmen werden Stellen abgebaut. Es drohen weit über 40.000
Insolvenzen. Der IWF, der ebenso wie die EU-Kommission Deutschland im
Jahr 2002 als europäisches Wachstumsschlusslicht sieht, rechnet mit
einem Beschäftigungsrückgang von 0,2 Prozent.
Unter Rot-Grün ist Deutschland mit voraussichtlich 2,8 Prozent
gesamtstaatlichem Defizit in diesem Jahr zum europäischen
Schuldenmeister geworden. Die Bundesschuld liegt 2002 um rd. 40 Mrd.
Euro höher als im Jahr 1998, und das trotz 50 Mrd. Euro vereinnahmter
UMTS-Lizenzerlöse. Die Steuerlast in Deutschland ist unter Rot-Grün
keineswegs gesunken, sondern weiter gestiegen: dafür sorgt schon die
Ökosteuer, die dem Fiskus im Jahr 2002 rd. 16 Mrd. Euro einbringt.
Niemand glaubt der SPD die plumpe Gesundbeterei der
wirtschaftlichen Lage Deutschlands. Die Ausgaben der Partei für die
teure "Spiegel"-Anzeige sind schlecht angelegtes Geld.
Rückfragen bitte an
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227 - 5 21 38 / - 5 24 27
Fax: 030/227 - 5 60 23

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