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Henkel: eine Erfolgsgeschichte seit 140 Jahren

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Düsseldorf (ots)

Vor 140 Jahren, am 26. September 1876, gründete Fritz Henkel mit zwei Geschäftspartnern in Aachen die Firma Henkel & Cie. Nur zwei Jahre später verlagerte er als dann alleiniger Inhaber den Firmensitz nach Düsseldorf. Heute ist Henkel ein internationales Unternehmen mit rund 50.000 Mitarbeitern, einem Umsatz von über 18 Milliarden Euro und globalen Marken wie Persil, Schwarzkopf und Loctite.

Auf dem Fundament eines erfolgreichen Familienunternehmens

"Fritz Henkel war in jeder Hinsicht ein echter Pionier - und es ist uns wichtig, diesen Unternehmergeist des Firmengründers lebendig zu halten", sagt Dr. Simone Bagel-Trah, Vorsitzende des Aufsichtsrats sowie des Gesellschafterausschusses von Henkel und Ururenkelin von Fritz Henkel. "Der Name Henkel steht seit Jahrzehnten weltweit für bekannte und erfolgreiche Marken. Darauf können wir alle sehr stolz sein. 140 Jahre Unternehmenserfolg - das ist vor allem der Verdienst unserer Mitarbeiter, die Generation für Generation ihren Beitrag zum Erfolg von Henkel geleistet haben."

"Henkel hat sich hervorragend entwickelt und wir sind mit unseren starken Marken und innovativen Technologien sehr gut aufgestellt. Wir haben weltweit führende Marktpositionen in allen Bereichen, in denen wir aktiv sind. Daher blicken wir mit Zuversicht der weiterhin erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens entgegen", erklärt Hans Van Bylen, Vorsitzender des Vorstands von Henkel.

Firmengründer Fritz Henkel stellt die Weichen

Der 28-jährige Kaufmann Fritz Henkel vermarktete zunächst ein von ihm selbst entwickeltes Universal-Waschmittel. 1878 landete er einen großen Erfolg mit dem Markenartikel Henkel's Bleich-Soda und exportierte erstmals Produkte ins Ausland. Genauso bewies er Geschick darin, den idealen Standort für das expandierende Unternehmen zu finden: 1899 kaufte Fritz Henkel im damaligen Düsseldorfer Vorort Holthausen ein weitläufiges Grundstück mit guten Verkehrsanbindungen - bis heute Sitz der Firmenzentrale und größter Produktionsstandort weltweit.

1907 brachte er mit seinen beiden Söhnen das weltweit erste selbsttätige Waschmittel, Persil, auf den Markt. Damit gelang der Durchbruch: Fritz Henkel revolutionierte nicht nur das bislang mühevolle Waschen, sondern legte mit ideenreichen Werbekampagnen auch einen Grundstein für die moderne Markenführung.

Ausweitung der Geschäftsaktivitäten

Die Wurzeln des Klebstoffgeschäfts von Henkel liegen in den 1920er Jahren. 1922 stellte Henkel erstmals Klebstoffe, zunächst für den Eigenbedarf, her und bot diese ein Jahr später auch im Handel an. Heute ist das Unternehmen mit dem Unternehmensbereich Adhesive Technologies Weltmarktführer für Klebstoffe, Dichtstoffe und Funktionsbeschichtungen.

Auch das Kosmetikgeschäft hat eine lange Tradition bei Henkel. Die Basis für die erfolgreiche Entwicklung des heutigen Unternehmensbereichs Beauty Care waren zwei Zukäufe. So beteiligte sich das Unternehmen 1924 an der Seifenfirma Dreiring-Werke in Krefeld. 1950 übernahm Henkel die Mehrheit und schließlich 1953 alle Geschäftsanteile. Ebenfalls 1950 erwarb Henkel die Therachemie in Düsseldorf, die im darauffolgenden Jahr Polycolor-Haarfarben und -Blondierungen in Cremeform auf den deutschen Markt brachte.

Wachstum durch Internationalisierung

Unter Dr. Konrad Henkel, Enkel des Firmengründers und von 1961 bis 1980 Vorsitzender der Geschäftsführung, stellte sich das Unternehmen systematisch internationaler auf: Parallel zum Ausbau einer führenden Position in Europa wurde die weitere Internationalisierung der Geschäfte vorangetrieben, unter anderem in Japan, Lateinamerika sowie den USA. Heute produziert Henkel an rund 170 Standorten weltweit; mehr als 85 Prozent des Umsatzes werden außerhalb von Deutschland, 43 Prozent in den Wachstumsmärkten erwirtschaftet. Die Internationalität spiegelt sich auch in der Belegschaft wider: Die Mitarbeiter von Henkel stammen aus 125 Nationen.

Börsengang und strategische Zukäufe

Um Wachstum und Internationalisierung weiter voranzutreiben, ging Henkel am 11. Oktober 1985 an die Börse. Die Erfolgsgeschichte der Henkel-Aktie verlief Hand in Hand mit der Entwicklung des Unternehmens: Der Umsatz stieg von umgerechnet 4,7 Milliarden Euro im Jahr 1985 auf 18,1 Milliarden Euro im vergangenen Geschäftsjahr 2015. Die Ausgabe der Aktien verschaffte dem Unternehmen mehr Spielraum für Wachstum.

Die bislang größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte gelang 2008 mit der Akquisition der Klebstoff- und Elektronik-Geschäfte von National Starch, die den Unternehmensbereich Adhesive Technologies - Weltmarktführer für Klebstoffe, Dichtstoffe und Funktionsbeschichtungen - entscheidend stärkten. Weitere wichtige Zukäufe in allen drei Unternehmensbereichen, die die Entwicklung von Henkel in den vergangenen Jahrzehnten geprägt haben, waren die Übernahmen von Schwarzkopf (1995), Loctite (1997) und Dial (2004). Mit den drei stärksten Marken Persil, Schwarzkopf und Loctite erzielte Henkel 2015 einen Gesamtumsatz von rund 6 Milliarden Euro. Im September 2016 verkündete Vorstandsvorsitzender Hans Van Bylen den Erwerb des US-Wasch- und Reinigungsmittelkonzerns The Sun Products Corporation - Henkel ist damit die Nr. 2 auf dem nordamerikanischen Waschmittelmarkt.

Führende Rolle im Bereich Nachhaltigkeit

Die Balance zwischen wirtschaftlichem Erfolg sowie ökologischer und gesellschaftlicher Verantwortung war bereits Firmengründer Fritz Henkel und seinen Nachfahren wichtig. Schon früh entwickelte Henkel neue, umweltverträglichere Produktionsverfahren und Produkte, zum Beispiel Persil phosphatfrei. Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland veröffentlichte Henkel 1992 einen Umweltbericht; Anfang dieses Jahres ist der 25. Nachhaltigkeitsbericht erschienen. 2015 erreichte das Unternehmen die ersten Zwischenziele seiner ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie bis 2030, mit der Henkel mehr Wert für Kunden und Verbraucher, die Gesellschaft und das Unternehmen schaffen will - bei gleichzeitig verkleinertem ökologischen Fußabdruck.

Weiteres Bildmaterial inkl. historischer Fotos finden Sie unter: http://ots.de/Kr6hL

Pressekontakt:


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E-Mail: hanna.philipps@henkel.com

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