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Telepolis-Buch über das heimliche Ausspähen von Computern
Die Online-Durchsuchung

Hannover (ots)

Dürfen sich Polizei und Geheimdienste heimlich in
private Rechner hacken? Legitimiert die Terrorismusbekämpfung des 
Staates einen Eingriff in die Privatsphäre? Steht uns ein großer 
Online-Lauschangriff bevor? Alle diese Fragen werden in dem neuen 
Telepolis-Buch "Die Online-Durchsuchung" von den Autoren Burkhard 
Schröder und Claudia Schröder erörtert. Der Titel ist im 
dpunkt.verlag, Heidelberg erschienen, umfasst 190 Seiten und kostet 
16 Euro.
Die verdeckte Durchsuchung privater Rechner durch die Polizei oder
Geheimdienste, die sogenannte Online-Durchsuchung, ist nach einer 
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom Februar 2007 nur unter
sehr engen Voraussetzungen erlaubt. Trotz dieses Beschlusses tauchen 
in den Medien die unterschiedlichsten Behauptungen auf: Während 
einige sie als "Ente" bezeichnen, behaupten andere, 
Online-Durchsuchungen hätten längst stattgefunden.
Über die Methode der Online-Durchsuchung, bei der vergleichbare 
Informationen wie bei einer offenen Durchsuchung oder einer 
Beschlagnahmung des Rechners gewonnen werden können, weiß niemand 
Genaueres. Die technischen Einzelheiten sind nicht näher bekannt. 
Fachleute sprechen daher meist von einer "Online-Überwachung", die 
das unbemerkte Ausspähen und das Kopieren von Daten eines IT-Systems 
über das Internet vereint.
Der aktuelle Telepolis-Band ist das erste Sachbuch, das sich dem 
umstrittenen Thema widmet. Leicht verständlich geschrieben, richtet 
es sich nicht nur an Juristen, IT-Fachleute und Journalisten, sondern
bietet eine interessante Lektüre für ein breites Publikum. Die 
Autoren fassen in dem Buch die vorhandene Fachliteratur zusammen und 
beachten dabei die aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes. 
Weiterhin stellen sie kritisch die widersprüchliche Berichterstattung
der Medien dar, beschreiben die Möglichkeiten der Technik und 
beantworten die Frage nach dem Schutz vor einer Online-Durchsuchung.
Autoren: Burkhard Schröder arbeitet als Schriftsteller und freier 
Journalist für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften. Er ist 
ständiger Mitarbeiter bei Telepolis. Seine bevorzugten 
Themenschwerpunkte sind Rassismus und Antisemitismus, Internet und 
Netzkultur.
Claudia Schröder studiert Jura an der Europa-Universität Viadrina 
in Frankfurt/Oder mit dem Schwerpunkt Medienrecht. Seit ihrem 
Wiedereinstieg ins Jurastudium hat sie sich ausführlich mit den 
verfassungsrechtlichen Fragen im Spannungsfeld politischer 
Sicherheitsbestrebungen und neuer Medien befasst.
Bibliografische Angaben:
Burkhard Schröder, Claudia Schröder Die Online-Durchsuchung
Rechtliche Grundlagen, Technik, Medienecho (Telepolis)
Heise, September 2008, 190 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-936931-53-2
16,00 Euro (D) / 16,50 Euro (A) / 28,00 sFr
Coverbild: 
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/tp/08/tpbuch32.jpg
Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen und Rezensionsexemplare:
Antje Nicklas
dpunkt.verlag GmbH
Ringstraße 19 B
69115 Heidelberg
Telefon: 0 62 21/14 83-0
E-Mail:  nicklas@dpunkt.de
Die Pressemeldungen der Heise Medien Gruppe können unter
www.heise-medien.de/presseinfo im Internet abgerufen werden.

Pressekontakt:

Telepolis
Sylke Wilde
Telefon: 0511 / 5352 - 0

Original content of: Telepolis, transmitted by news aktuell

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