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Krisenzeit = Kettenbriefzeit/ Mit einem Mausklick das Gewissen beruhigen

(ots) Hannover - Wann immer die Welt in Aufruhr
ist, glauben einige Zeitgenossen mit dem ebenso
wirkungslosen wie probaten Mittel der Ketten-E-Mail
dagegen angehen zu müssen. Gerade diejenigen, die sich
für die Welt noch interessieren, lassen sich von der
Ventilfunktion der Kettenmails verführen, so das
Online-Magazin TELEPOLIS unter www.telepolis.de
Ob es sich um schlimme Krankheiten von Unbekannten, oder ganz
aktuell, den Irakkrieg handelt, eine Kettenmail ist schnell
aufgesetzt und versandt. "In einer Zeit, in der direkte Intervention,
persönliches Engagement oder sogar die bloße Reflexion auf der Basis
verlässlicher Informationen unmöglich erscheint, bieten
Kettenbriefaktionen ein dringend benötigtes Ventil", erklärt
TELEPOLIS-Autor Marcus Hammerschmitt die große Anzahl von
Kettenbrief-Verschickern. "Für eine kurze Zeit bilden die 'Forwarder'
eine Gemeinschaft des Guten und erleichtern so ihr Gewissen."
Ernsthafte Anliegen jedoch verschickt man nicht in anonymen
Massenmails. Hinter dem vermeintlich seriösen Inhalt verbergen sich
daher nicht selten Falschmeldungen, ein üble Scherze oder gar
kriminelle Machenschaften.
Wer sich über Hintergründe einer eingegangenen Kettenmail
informieren möchte, dem empfiehlt TELEPOLIS-Autor Marcus
Hammerschmitt, die Website des Hoax-Info-Service. Unter
www.tu-berlin.de/www/software/hoax.shtml gibt es nicht nur
ausführliche Informationen zu falschen Virenwarnungen, sondern auch
gut recherchierte Fakten zu Kettenbriefen aller Art. Diese eignen
sich zudem sehr gut zur Argumentation in der Auseinandersetzung mit
Bekannten, die einen Kettenbrief weitergeleitet haben.
TELEPOLIS, www.telepolis.de, ist ein Online-Medium aus dem Heise
Zeitschriften Verlag, das über die gesellschaftlichen, politischen,
wissenschaftlichen, kulturellen und künstlerischen Aspekte des
digitalen Zeitalters informiert. Interessierte Leser können sich
unter www.heise.de/tp/deutsch/html/sub.html in die Mailingliste
"tp-aktuell" eintragen und erhalten eine Übersicht über aktuelle
Artikel und Themen.
Der vollständige Artikel
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/14505/1.html
Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen: 
Michaela Simon 
Redaktion TELEPOLIS 
Telefon +49 [0] 89 427186-0 
Telefax +49 [0] 89 427186-10 
michaela.simon@heise.de
Die Pressemeldungen der Heise Medien Gruppe
können unter www.heise-medien.de/presseinfo im Internet abgerufen
werden.
ots-Originaltext: Telepolis
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=9616

Original content of: Telepolis, transmitted by news aktuell

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