Software AG erreicht Rekordergebnis in 2006
Darmstadt (ots)
- Konzernumsatz steigt um 10 Prozent auf 483,0 Mio. Euro - Lizenzumsatz wächst um 26 Prozent auf 165,7 Mio. Euro - Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich um 15 Prozent auf 111,2 Mio. Euro - EBIT-Marge erreicht 23 Prozent des Gesamtumsatzes - Gewinn steigt um 18 Prozent auf 73,2 Mio. Euro
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006 konnte die Software AG ihren Umsatz um 10 Prozent auf 483,0 Mio. Euro steigern. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von 11 Prozent und übertrifft damit die vom Unternehmen gesetzte Zielgröße. Im gleichen Zeitraum wuchs das operative Ergebnis (EBIT) um 15 Prozent auf 111,2 Mio. Euro. Die operative Marge konnte die Software AG auf ein Allzeithoch von 23 Prozent steigern; dies entspricht einem Anstieg von 100 Basispunkten gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn lag mit 73,2 Millionen Euro sogar 18 Prozent über dem Wert im Jahr 2005.
Deutliches Umsatzwachstum
Im Geschäftsjahr 2006 konnte die Software AG die Umsatzerträge erneut deutlich steigern. Weltweit kauften Kunden Softwarelizenzen und Dienstleistungen im Wert von 483,0 Mio. Euro. Das sind 10 Prozent (währungsbereinigt 11 Prozent) mehr als im Vorjahr. Das lukrative Geschäft mit Softwarelizenzen zeigte mit 26 Prozent (währungsbereinigt 28 Prozent) Wachstum den stärksten Anstieg aller Umsatzsegmente und erlöste 165,7 Mio. Euro (Vorjahr: 131,6 Mio. Euro). Der Umsatzanteil der Lizenzen stieg auf mehr als 34 Prozent (Vorjahr: 30 Prozent) des Konzernumsatzes.
Im klassischen Datenbankgeschäft (Bereich ETS, Enterprise Transaction Systems) erhöhten sich die Lizenzumsätze um 27 Prozent (währungsbereinigt 29 Prozent) von 96,0 Mio. Euro auf 121,7 Mio. Euro. Besonders stark wuchs der Geschäftsbereich crossvision" mit Produkten zur unternehmensweiten Integration von Geschäftsprozessen, die auf unterschiedlichen Softwaresystemen basieren. Der Lizenzumsatz mit eigenen Produkten stieg von 26,0 auf 41,6 Mio. Euro. Das entspricht einem Plus von 60 Prozent (währungsbereinigt 63 Prozent).
Der Wartungsumsatz betrug 187,3 Mio. Euro und verzeichnete damit im Vergleich zum Vorjahreswert von 181,4 Mio. Euro ein Plus von 3 Prozent (währungsbereinigt 4 Prozent). Mit Dienstleistungen erwirtschaftete die Software AG einen Umsatz von 126,2 Mio. Euro, 3 Prozent mehr als im Vorjahr.
EBIT-Marge klettert auf 23 Prozent
Die Software AG konnte auch in 2006 wieder die Bruttomarge steigern; nach 67 Prozent im Jahr 2005 wurden 2006 69 Prozent erreicht. Diese kontinuierliche Verbesserung ist das Ergebnis der strategischen Fokussierung auf eigene Produkte, sowie des überproportionalen Anstiegs des Lizenzgeschäftes.
Auch im abgelaufenen Wirtschaftsjahr hat die Software AG mittels eines aktiven Kostenmanagements sowie einer Optimierung der unternehmensinternen Prozesse ihre Kostenstruktur weiter verbessert. So konnte das Unternehmen weiter in den Vertrieb investieren, neue Märkte erschließen und gleichzeitig die EBIT-Marge von 22 Prozent auf 23 Prozent erhöhen. Damit stieg das operative Ergebnis um 15 Prozent auf 111,2 Mio. Euro.
Durch das positive Gesamtergebnis für das Jahr 2006 haben wir unsere hochgesteckten Ziele erreicht", sagte Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG.
Jahresüberschuss und Gewinn pro Aktie weiter verbessert
Der Jahresüberschuss verbesserte sich im Berichtszeitraum um 18,4 Prozent auf 73,2 Mio. Euro (Vorjahr: 61,8 Mio. Euro). 2006 belief sich der Gewinn pro Aktie auf 2,60 Euro und lag damit um 16 Prozent über dem Vorjahreswert von 2,24 Euro.
Solide Bilanz und Cashflow
Die Software AG konnte 2006 einen operativen Free-Cashflow von 56,2 Mio. Euro generieren (Vorjahr: 45,6 Mio. Euro). Dies entspricht einem Free-Cashflow pro Aktie von 2,00 Euro nach 1,66 Euro im Vorjahr. Dementsprechend sind die liquiden Mittel im abgelaufenen Geschäftsjahr von 161,6 Mio. Euro auf 184,8 Mio. Euro angestiegen. Das Eigenkapital erhöhte sich von 393,0 Mio. Euro auf 422,2 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote blieb mit 66 Prozent gegenüber im Jahr 2005 unverändert.
"Die Cash-Flow-Marge liegt erneut über 10 Prozent. Das zeigt die Werthaltigkeit unseres Geschäfts und ermöglicht Investitionen in das Wachstum sowie die Zahlung einer attraktiven Dividende", erläuterte Arnd Zinnhardt, Finanzvorstand der Software AG.
Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2006 beschäftigte die Software AG weltweit 2.621 Mitarbeiter und damit knapp fünf Prozent unter Vorjahr (2.750 Mitarbeiter). In Deutschland betrug die Anzahl der Mitarbeiter 761 (2005: 774 Mitarbeiter).
Ergebnisse viertes Quartal 2006 mit starkem Wechselkurseinfluss
Im vierten Quartal erzielte die Software AG Umsatzerlöse von 134,4 Mio. Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 9 Prozent (währungsbereinigt 13 Prozent). Die EBIT-Marge betrug 25,6 Prozent verglichen mit 23,4 Prozent im Vorjahr, bei einem EBIT-Anstieg von 19 Prozent auf 34,4 Mio. Euro (Vorjahr: 28,9 Mio. Euro).
Bedeutender Wachstumstreiber blieb auch im vierten Quartal der gestiegene Lizenzumsatz. Er betrug 54,1 Mio. Euro und lag damit um 25 Prozent (währungsbereinigt 31 Prozent) über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 43,4 Mio. Euro. Vom Lizenzumsatz entfielen im vierten Quartal 37,6 Mio. Euro (Vorjahr: 32,5 Mio. Euro) auf den Geschäftsbereich ETS sowie 15,3 Mio. Euro (Vorjahr: 9,3 Mio. Euro) auf Einnahmen mit eigenen Produkten aus dem Geschäftsbereich bzw. der Produktfamilie crossvision. Damit sind die Lizenzumsätze ETS um 16 Prozent (währungsbereinigt um 22 Prozent) und crossvision um 65 Prozent (währungsbereinigt 72 Prozent) angestiegen.
Aufgrund des hohen US-Dollar-Anteils entwickelte sich das Wartungsgeschäft im vierten Quartal mit einem Umsatz von 45,2 Mio. Euro (Vorjahr: 46,6 Mio. Euro) leicht rückläufig. Währungsbereinigt hat diese Sparte ein Wachstum von 1,1 Prozent realisiert. Der Dienstleistungsumsatz erhöhte sich um 1,2 Prozent (währungsbereinigt 2,3 Prozent) auf 33,1 Mio. Euro (Vorjahr: 32,7 Mio. Euro).
Ausblick 2007
Für das Jahr 2007 erwartet das Unternehmen erneut einen Anstieg des Konzernumsatzes von währungsbereinigt 10 Prozent. Dabei geht die Software AG davon aus, dass der Geschäftsbereich ETS ein Wachstum in einer Größenordnung von 5-7 Prozent, und der Geschäftsbereich crossvision einen Anstieg von 20-30 Prozent realisieren wird. Für das Ergebnis geht das Unternehmen davon aus, die EBIT-Marge um einen weiteren Prozentpunkt auf 24 Prozent ausbauen zu können. Das Ergebnis pro Aktie will die Software AG auf 2,90 bis 3,10 Euro steigern.
Im Rahmen der strategischen Positionierung als gewinnorientiertes Wachstumsunternehmen hat die Software AG die Vorstandsressorts neu ausgerichtet. Das klassische Datenbankgeschäft ETS wird zu einem eigenen Vorstandsbereich aufgewertet. Dazu hat der Aufsichtsrat David Broadbent in den Vorstand der Software AG berufen. Broadbent verantwortet innerhalb des Geschäftsbereichs ETS das Produktmanagement und Produktmarketing sowie Forschung und Entwicklung. Mit diesem Schritt wird der Bedeutung und der Geschäftsentwicklung des wachsenden Datenbankgeschäfts Rechnung getragen. ETS ist damit neben crossvision der zweite Geschäftsbereich, der als eigenständiger Vorstandsbereich organisiert ist.
Im Rahmen der Neuordnung der Vorstandsressorts wird außerdem der Markt in zwei Vertriebsregionen aufgeteilt. Das bisherige Vorstandsmitglied Christian Barrios verlässt das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen.
Die neue Vorstandsstruktur wird beste Voraussetzungen bieten, um der aktuellen und zukünftigen Marktentwicklung durch neue Produktangebote schnell und zielgerecht Rechnung zu tragen. Die Software AG wird außerdem die Berichterstattung der Geschäftszahlen ab 2007 nach den Geschäftsbereichen ETS und crossvision ausrichten. Unsere Umsatzziele bleiben ambitioniert", sagte Karl-Heinz Streibich. Im Rahmen unserer langfristigen Wachstumsstrategie richten wir auch unsere Vorstandsstruktur danach aus und orientieren uns noch stärker am Kunden."
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Die Software AG bietet auf der Grundlage ihrer mehr als 35-jährigen Erfahrung mit leistungsstarken Datenbanken, Application Development Tools und Integrationstechnologien ein umfangreiches Produkt- und Serviceangebot rund um IT-Infrastrukturen für serviceorientierte Architekturen (SOA) an. Die Technologie der Software AG ermöglicht eine prozessgesteuerte Integration durch die Modernisierung von Legacy-Systemen sowie eine einheitliche Sicht auf strategische Geschäftsinformationen in Echtzeit. Die Software AG verschafft ihren Kunden Wettbewerbsvorteile, indem sie durch die schnelle und einfache Integration bestehender IT-Systeme die Voraussetzungen für flexible und anpassbare Geschäftsprozesse schafft. Über 3.000 Kunden weltweit verlassen sich mit ihren geschäftskritischen Systemen auf die Technologie der Software AG. Das Unternehmen ist in 70 Ländern mit mehr als 2.600 Mitarbeitern präsent. Die Software AG hat ihren Hauptsitz in Darmstadt und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (TecDAX, ISIN DE 0003304002 / SOW). 2006 erzielte die Software AG einen Konzernumsatz von 483 Millionen Euro (ungeprüft). www.softwareag.com.
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