Universität Bremen

Vorhang auf: Gegen Stereotype, Hürden und Rollenklischees

21.10.2021 – 12:20

Vorhang auf: Gegen Stereotype, Hürden und Rollenklischees

Anlässlich ihres 50. Geburtstags lädt die Universität Bremen zum ersten Equality Slam ein. In dieser abgewandelten Form des Poetry Slams steht das Thema (Un-)Gleichheit an Hochschulen und in der Wissenschaft im Mittelpunkt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Arbeitsstelle Chancengleichheit. Sie findet am 29. Oktober ab 20 Uhr in der Schwankhalle und im Livestream statt.

„Die zehn auftretenden Spoken-Word-Poetinnen*, Slammerinnen* und Comediennes* aus Bremen und außerhalb wollen mit ihren Beiträgen begeistern, beeindrucken, aufregen oder zum Nachdenken anregen“, erzählt Ramona Suresh, Produktionsleiterin des Events. Durch das Programm führt die preisgekrönte Comedienne, Schauspielerin und Youtuberin Idil Baydar alias Jilet Ayşe.

Über die Chancengleichheit im Wissenschaftssystem

Die Universität Bremen wurde für ihr Gleichstellungszukunftskonzept ausgezeichnet, orientiert sich an einer bundesweit und international vielbeachteten Diversity-Strategie und bietet professionelle Trainings und Beratungen am. Nichtsdestotrotz bleibt die Umsetzung der Chancengleichheit auf dem Campus der Universität Bremen und an anderen Hochschulen eine alltägliche Herausforderung.

„Der nachgewiesene Gender-Pay-Gap unter Professor*innen, die Dominanz weißer westdeutscher Männer in Führungspositionen von Forschung und Wissenschaftsmanagement, die große Bedeutung der Bildungsherkunft für die eigenen Erfolgschancen während des Studiums und in der Wissenschaft, aber auch studentische Proteste gegen sexistische und rassistische Diskriminierung auf dem Campus veranschaulichen dies eindrücklich“, betont Anneliese Niehoff, die Leiterin des Referats Chancengleichheit/Antidiskriminierung an der Universität Bremen. Mit dem Equality Slam soll diesen Herausforderungen und Widersprüchen eine Bühne geboten werden.

Zum 50-jährigen Jubiläum der Universität Bremen

50 Jahre Universität Bremen heißt deshalb auch 50 Jahre Ringen um Gleichberechtigung in Lehre und Forschung. Anlässlich des Universitäts-Jubiläums wirft der erste Equality Slam der Universität Bremen einen humorvollen und kritischen Blick auf den aktuellen Stand der (Un-)Gleichheit im Hochschulsystem. Subtile Diskriminierungs- und Ausgrenzungsmechanismen in Forschung und Lehre werden aufgezeigt, regen zu Diskussionen an und liefern starke Argumente für politisches Handeln. Mit ihren unterschiedlichen Perspektiven tragen die Slammerinnen* zu einem vielschichtigen Bild der Chancengleichheit an Hochschulen bei.

Aufgrund der Corona-Pandemie steht nur ein begrenztes Ticketkontingent zur Verfügung. Die Veranstaltung wird daher zusätzlich über einen Livestream unter www.schwankhalle.de/onlinehalle übertragen. Tickets für die Veranstaltung und für den Livestream sind online unter https://schwankhalle.de/equalityslam und bei allen Nordwest Ticket Vorverkaufsstellen erhältlich.

Weitere Informationen:

www.unihb.eu/equalityslam

Zu den Zugangsbedingungen der Schwankhalle: https://schwankhalle.de/service

www.uni-bremen.de/chancengleichheit

www.uni-bremen.de

Fragen beantworten:

Universität Bremen

Referat Chancengleichheit/Antidiskriminierung

Anneliese Niehoff

E-Mail: anneliese.niehoff@vw.uni-bremen.de

Tel.: +49 421 218 60181

Produktionsleitung des Equality Slam (Arbeitsstelle Chancengleichheit)

Ramona Suresh

E-Mail: equality.slam@uni-bremen.de

Tel.: +49 176 646 00 591

Universität Bremen
Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

Über die Universität Bremen:
Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit neun jungen Universitäten und vier assoziierten Mitgliedern aus dem Hochschul-, Nichtregierungs- und privaten Bereich gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine der ersten Europäischen Universitäten. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden – mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.



 
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