"Gans gesund und munter"
PETA: Martinstag sollte zum Tag der Gänseamnestie werden
Aufnahmen aus deutschem Gänsemastbetrieb verursachen "Gänsehaut"
Stuttgart (ots)
Bei Tierfreunden wie der Schauspielerin und Moderatorin Katja Lührs (Schwarzwaldklinik, Marienhof) sind Gänse beim Martinsfest kein Braten sondern Ehrengäste. Denn dort isst man unter dem Motto "Gans gesund und munter", wie das Foto zeigt, auf dem Lührs gemeinsam mit einer lebenden Gans den tierfreundlichen Braten aus Weizeneiweiß (www.wheaty.de) aus dem Ofen holt. Die zutrauliche Gans "Wulli" leistet ihr sogar gerne beim anschließenden Festmahl Gesellschaft.
Anlässlich des Martinstages weist die internationale Tierrechtsorganisation PETA darauf hin, dass es keineswegs "der fette und ungesunde" traditionelle Gänsebraten sein muss, um den vor 1600 Jahren verstorbenen Heiligen Martin zu ehren. Vielmehr seien hier leckere, pflanzliche Alternativen und eine Amnestie für Gänse angebracht. "Der Heilige Martin war der Schutzpatron der Armen und ich glaube, dass er seinen Schutzmantel auch über die Gänse in der industriellen Massentierhaltung ausgebreitet hätte", erklärt Jürgen Faulmann von PETA.
Gänse werden laut PETA in den Mastbetrieben einzig und allein zu dem Zweck gezüchtet, in kurzer Zeit enorm an Gewicht zuzulegen. Dies führe zu schmerzhaften Gelenkentzündungen, verkrüppelten und gebrochenen Beinen, Atemnot und Herzanfällen. In der drangvollen Enge der Massentierhaltung würden die schwachen Tiere von den Stärkeren zu Tode getrampelt.
Dabei seien Gänse äußerst liebenswerte und intelligente Lebewesen, sie hätten einen ausgeprägten Familiensinn, blieben ihrem Partner ein Leben lang treu und sie würden trauern, wenn dieser stirbt.
Gänse als Lebewesen zu respektieren sei ganz einfach: PETA versendet kostenlose vegetarische Rezepte für einen "falschen Gänsebraten", die unter +49(0)711-866-6165 oder info@peta.de angefordert werden können.
Foto- und Videomaterial aus einem deutschen Gänsemastbetrieb kann in Druck-/Sendequalität bei PETA kostenlos angefordert werden.
Rückfragehinweis:
Jürgen Faulmann
PETA-Deutschland e.V.
Tel. +49 (0)711-866-6165
juergenf@peta.de
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