KI-Ranking: ChatGPT nur auf Platz 3
Düsseldorf (ots)
Auf der Arbeit oder bei der Jobsuche mal eben eine intelligente Unterstützung zu Rate ziehen, um die eigene Tätigkeit zu optimieren oder zu beschleunigen? Für die Mehrheit in Deutschland ist dieser Gedanke längst keine Ausnahme mehr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Michael Page, bei der mehr als 400 Arbeitnehmende in Deutschland teilgenommen haben: Fast jeder Zweite der Befragten nutzt bereits auf künstlicher Intelligenz basierende Tools für die Jobsuche oder um den Arbeitsalltag zu erleichtern (49 Prozent). Und die Tendenz steigt. Knapp zwei Drittel der Fachkräfte sieht in KI-Tools das Potenzial, ihnen in ihrem Tätigkeitsbereich von Vorteil zu sein, zum Beispiel durch gesteigerte Effizienz und Produktivität (80 Prozent). Auch in der Automatisierung sich wiederholender Aufgaben (79 Prozent) oder in reduzierten Kosten und gestrafften Prozessen (64 Prozent) sehen die Befragten Potenziale.
Dabei gibt es verschiedene Tools, die je nach Anwendungsfall genutzt werden können. Die Studie zeigt klare Gewinner und, Achtung Spoiler: Es ist nicht ChatGPT.
Auf diese KI-Tools setzen deutsche Fachkräfte:
1. Textbasierte KI als Alltagshelfer Nr. 1
Kleine Hilfen im Alltag wie die Autokorrektur, automatische Texterkennung oder die Sprache-zu-Text-Konvertierung sind bei deutschen Fachkräften ganz vorn im Rennen der KI-Tools. 60 Prozent der Befragten nutzen diese Tools oft oder sehr oft. Darunter fallen zum Beispiel Grammarly, LanguageTool oder DeepL Write
2. Interaktive Assistenten bei 4 von 10 Befragten beliebt
Chatbots und intelligente Assistenten wie Siri oder Google Assistant sind auf vielen Smartphones fester Bestandteil, so auch im Alltag von 39 Prozent der befragten Fachkräfte. Besonders für einfache Anfragen oder das Setzen von Erinnerungen oder Terminen können diese Technologien behilflich sein.
3. Generative KI auf dem Vormarsch
Generative KI-Tools wie ChatGPT und Google Bard sind in aller Munde, wenn es um die intelligente Erstellung schriftlicher und visueller Inhalte geht. Auch für Recherchen oder Textoptimierung werden sie verstärkt genutzt. Dennoch arbeiten aktuell nur 29 Prozent der Arbeitnehmenden regelmäßig mit diesen Tools.
4. Funktionale KI für effiziente und sichere Workflows
Datenanalyse, Cloud Security oder das Vorbeugen von Datenpannen - auch das leistet KI in verschiedenen Bereichen, wird dabei derzeit aber nur von knapp jedem Vierten (24 Prozent) häufig eingesetzt.
5. Visuelle Tools noch unentdeckt
Sie visualisieren Ideen und kreieren fantasievolle Bilder. Dennoch werden rein visuelle KI-Tools wie Midjourney oder Dall-E im Vergleich mit 23 Prozent eher wenig genutzt.
"Im Umgang mit künstlicher Intelligenz bei der Arbeit oder der Jobsuche sollte das menschliche Urteilsvermögen immer der Schlüssel in der finalen Beurteilung bleiben. KI-Tools öffnen uns Türen zu einer effizienteren Arbeitsweise, dennoch darf den Informationen nicht immer volles Vertrauen geschenkt werden. Gerade in der Jobsuche können KI-Tools menschliche Fähigkeiten schärfen und der eigenen Kreativität neue Inspiration liefern. Dennoch kommt es letztlich auf den persönlichen, zwischenmenschlichen Austausch an", so Goran Baric, Geschäftsführer PageGroup Deutschland und Regional Managing Director für Nord- und Zentraleuropa.
Um mehr über das Thema "Jobsuche mit KI" zu erfahren, lesen Sie die komplette Studie der PageGroup.
Über die PageGroup
1976 in Großbritannien gegründet, gehört sie zu den weltweit größten Personalberatungsunternehmen. Die PageGroup umfasst die Marken Michael Page, Page Personnel, Page Executive und Page Outsourcing. Sie ist mit über 8.500 Mitarbeitern in 37 Ländern vertreten und spezialisiert auf die Vermittlung von Fach- und Führungskräften für Festanstellungen, qualifizierte Zeitarbeit und Interims-Projekte.
Aktualisierung 14.03.24 - 13:00 Uhr
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