Die Geschäftsführung des Konzernbetriebsrates (KBR) der DB AG konstituiert sich neu: Heike Moll (DB InfraGO) übernimmt den Vorsitz von Jens Schwarz (DB Fahrzeuginstandhaltung), der nach über 12 Jahren von seinem Amt zurücktritt, um sich in die Altersteilzeit zu begeben.

Ergänzt wird die neue Geschäftsführung um Heike Moll von den Neugewählten: Ralf Damde von DB Regio (1. Stellvertreter, 2. von rechts), Thomas Brandt von DB InfraGo (3. Stellvertreter, 2. von links), Matthias Laatsch von der DB Konzernleitung (4. Stellvertreter, 1. von links) und dem bisherigen zweiten Stellvertreter Thorsten Gollkowski von DB JobService (3. von links).

„Wir wünschen den Kolleg:innen viel Kraft und Erfolg für ihre wichtigen Aufgaben und freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit zwischen der EVG und dem Konzernbetriebsrat, um gemeinsam das Beste für die Beschäftigten zu erreichen“, erklärte unser stellvertretender Vorsitzender Kristian Loroch.

EVG-Vize fordert Klarheit vom DB-Vorstand

Die KBR-Sitzung fand zugleich vor dem Hintergrund aktueller Spardiskussionen statt. Kristian forderte vom DB-Vorstand mehr Klarheit: „Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten derzeit am Limit, um das System Schiene am Laufen zu halten. Wir erwarten vom Vorstand der Deutschen Bahn eine ehrliche Strategie und Lageeinschätzung. Diese muss die Beschäftigten in den Mittelpunkt stellen und deutlich machen, welche Leistungen mit dem bestehenden Personal überhaupt realistisch erbracht werden können.“

Dabei kritisierte er auch die Rolle der Politik: „Das wäre eine Ansage an die Politik, die gerne die Verkehrswende in das Schaufenster stellt, aber die finanziellen Mittel dafür vorenthält. Wir brauchen endlich Klarheit über den Kurs, dann können wir auch in die ehrliche Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber gehen. Momentan reden wir einzig und allein über Nebelkerzen“, machte Kristian deutlich.

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