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Rheinmetall AG

ots Ad hoc-Service: Rheinmetall AG <DE0007030009> Erneute Steigerung des Umsatzes (Teil 2 von 3)

Düsseldorf (ots Ad hoc-Service) -

Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
Der konsolidierte Weltumsatz des
RheinmetallKonzerns lag 1999 mit insgesamt 4.515 Mio EUR um 9% über
dem Wert des Vorjahres.
Am Gesamtumsatz des Jahres 1999 sind die Unternehmensbereiche
Automotive (Kolbenschmidt Pierburg) mit 34%, Electronics (ADITRON)
mit 24% und Defence (Rheinmetall DeTec) mit 30% beteiligt. Auf den
Unternehmensbereich Engineering (Jagenberg) entfallen 10% des
Konzernumsatzes und auf die Finanzbeteiligung Office Systems (Mauser
Waldeck) 2%.
Der Unternehmensbereich Automotive (Kolbenschmidt Pierburg) konnte
das gute Umsatzniveau des Geschäftsjahres 1998 um 4% auf 1.525 Mio
EUR steigern. Das Umsatzwachstum ist sowohl auf Akquisitionen als
auch auf internes Wachstum zurückzuführen.
Der Unternehmensbereich Electronics (ADITRON) erzielte 1999 einen
Umsatz von 1.103 Mio EUR. Damit erhöhte sich das Umsatzvolumen
gegenüber dem Vorjahreswert um 68 %. Ohne Berücksichtigung der
erstmaligen Zuordnung der EuroMarine ergibt sich eine
Umsatzsteigerung von 5 %.
Der Umsatz des Unternehmensbereichs Defence (Rheinmetall DeTec)
lag 1999 durch die Akquisitionen mit 1.332 Mio EUR um 15 % über dem
Vorjahresumsatz.
Der Umsatz des Unternehmensbereichs Engineering (Jagenberg) sank
1999 um 64 Mio EUR (- 12%) auf 470 Mio EUR. Während der Umsatz im
Geschäftsbereich Verpackungstechnik im Vergleich zum Vorjahr leicht
anstieg, war der Umsatz in der Papiertechnik infolge der weiterhin
schwachen Investitionen der Papierindustrie stark rückläufig (-74 Mio
EUR; -21%).
Auftragslage: ein "all time high"
Die Auftragslage der Rheinmetall-Gruppe ist sehr gut. Der
Auftragseingang belief sich im Geschäftsjahr 1999 auf 4.738 Mio EUR
und übertraf damit den hohen Vorjahreswert nochmals um 18%. Der
Auftragsbestand erhöhte sich um 28% auf 4.140 Mio EUR. Die
beträchtlichen Zuwächse in Auftragseingang und Auftragsbestand - für
Rheinmetall ein -all time high sind einerseits auf Änderungen des
Konsolidierungskreises, andererseits auf die Erteilung von
Großaufträgen im Unternehmensbereich Defence (u.a. Leopard 2 Auftrag
Spanien) zurückzuführen.
Im Unternehmensbereich Automotive betrugen die Auftragseingänge
1.530 Mio EUR (+ 4%). Zu dieser positiven Entwicklung konnten
insbesondere die Geschäftsbereiche Luftversorgung/ Pumpen ( Pierburg)
sowie Kolben beitragen. Der Unternehmensbereich Electronics konnte
1999, u.a. auch durch die Änderung des Konsolidierungskreises mit
1.101 Mio EUR um 62% mehr Aufträge hereinnehmen. Im
Unternehmensbereich Defence übertrafen die Auftragseingänge 1999 mit
1.549 Mio EUR die entsprechenden Vorjahreswerte um 420 Mio EUR
(+37%). Der Auftragsbestand im Unternehmensbereich Defence beläuft
sich per 31. Dezember 1999 auf 3.219 Mio EUR und liegt damit um 869
Mio EUR (+37%) über dem Vorjahresstand. Der Auftragseingang im
Unternehmensbereich Engineering lag mit 484 Mio EUR um 6% über den
Vorjahreswerten. Während das Volumen der eingegangenen Aufträge im
Geschäftsbereich Verpackungstechnik um 23 % anstieg, sank der
Auftragseingang im Geschäftsbereich Papiertechnik marktbedingt um 5%.
Ertragsrückgang in 1999 - deutliche Verbesserung in 2000 Das Ergebnis
des Rheinmetall-Konzerns war 1999 stark rückläufig. Die
unbefriedigende Ergebnisentwicklung hat zwei wesentliche Ursachen:
- Hohe Verluste der STN ATLAS Elektronik- Gruppe, die das Ergebnis
des Unternehmensbereiches Defence "verhageln" (Ergebnis vor
Ertragsteuern von -46 Mio EUR). - Hohe Verluste des
Unternehmensbereichs Engineering
(Ergebnis vor Ertragsteuern von -27 Mio EUR) aufgrund der
anhaltenden Marktschwäche in der Papierindustrie. Das für das
Geschäftsjahr 1999 angekündigte Ergebnis aus der Veräußerung der
Jagenberg-Gruppe an Sachsenring kann aufgrund des Abschlusses einer
Zusatzvereinbarung im Februar 2000 erst im Geschäftsjahr 2000
realisiert werden.
Rheinmetall hat mit dem Verkauf von Jagenberg sowie einer
grundlegenden Restrukturierung von STN ATLAS Elektronik die
erforderlichen Maßnahmen für eine deutliche Verbesserung der
Ertragslage in 2000 getroffen. Darüber hinaus wird durch die
Veräußerung des Finanzbereichs Mauser Waldeck, der 1999 ein
ausgeglichenes Ergebnis erzielen konnte, eine bisherige, strukturelle
Ertragsschwäche beseitigt.
Im laufenden Geschäftsjahr 2000 wird Rheinmetall operativ wieder
die gute Ertragslage früherer Jahre erreichen. Darüber hinaus
erwartet Rheinmetall aus der Veräußerung von Jagenberg einen
zusätzlichen Gewinn für das Geschäftsjahr 2000.

Original-Content von: Rheinmetall AG, übermittelt durch news aktuell

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