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Krankenversicherung als Soldat - 3 Gründe, warum man sich zusätzlich absichern sollte
Braunschweig (ots)
Für die Dauer ihres Dienstes bei der Bundeswehr profitieren alle Soldaten von einer kostenfreien, truppenärztlichen Versorgung, die die wichtigsten Leistungen einer privaten Krankenvollversicherung abdeckt. Dabei kommt jedoch nicht nur der Sanitätsdienst der Bundeswehr zum Einsatz - in Notfällen erstreckt sich die Absicherung auch auf eine Behandlung durch niedergelassene Ärzte und zivile Krankenhäuser.
"Zwar bildet die truppenärztliche Versorgung eine solide Basis - ausreichend ist sie aber trotzdem nicht", mahnt Versicherungsprofi Enis Eisfeld. "Die Versicherung deckt einige Fälle nicht ab, darunter Zahnersatz - und auch für die Familie kann es schwierig werden." Dank seiner täglichen Zusammenarbeit mit Einsatzkräften kennt der Gründer von blaulichtversichert.de die Besonderheiten und Risiken des Soldatenalltags und weiß, warum eine simple Standardabsicherung nicht ausreicht. Gerne nennt er in diesem Artikel die 3 wichtigsten Gründe, warum für Soldaten ein kluger Abschluss zusätzlicher Versicherungen unerlässlich ist.
Grund 1: Die eigene gesundheitliche Versorgung
1. Zahnersatz und Sehhilfen
Obwohl die truppenärztliche Versorgung eine umfassende Absicherung bietet, gibt es Bereiche, die nicht abgedeckt sind. Insbesondere bei Zahnersatz und Sehhilfen kann es zu hohen Kosten kommen, die von der Grundversorgung nicht übernommen werden. Eine zusätzliche Krankenzusatzversicherung kann in solchen Fällen eine sinnvolle Ergänzung sein, um das finanzielle Risiko zu minimieren.
2. Stationäre Wahlleistungen
Bei einer stationären Behandlung in einem zivilen Krankenhaus sind Soldaten im Rahmen der truppenärztlichen Versorgung in der Regel nur im Mehrbettzimmer untergebracht. Wer sich mehr Komfort und eine höhere Privatsphäre wünscht, kann dies durch eine Krankenzusatzversicherung erreichen, die Einbettzimmer oder Zweibettzimmer abdeckt. Auch die Behandlung durch einen Chefarzt kann durch eine solche Zusatzversicherung abgesichert werden.
Grund 2: Absicherung der Familie
Familienangehörige von Soldaten sind nicht automatisch durch die truppenärztliche Versorgung geschützt. Sowohl Ehepartner als auch Kinder sollten daher in jedem Fall eigenständig krankenversichert sein. Eine private oder gesetzliche Krankenversicherung ist hier die Lösung, um die gesamte Familie gegen gesundheitliche Risiken abzusichern.
Für Familienangehörige von Soldaten können zudem spezielle Tarife in der privaten Krankenversicherung oder gesetzlichen Krankenkassen angeboten werden, die auf die besonderen Bedürfnisse der Soldatenfamilien zugeschnitten sind. Hierbei lohnt es sich, die verschiedenen Angebote zu vergleichen, um die optimale Absicherung für die Familie zu finden.
Grund 3: Vorsorge für die Zeit nach der Bundeswehr
1. Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung
Nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr ist es nicht immer einfach, wieder in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) aufgenommen zu werden. Insbesondere ältere Soldaten können Schwierigkeiten haben, einen GKV-Vertrag zu erhalten, der ihren Bedürfnissen entspricht. Eine private Krankenversicherung kann in diesem Fall eine Alternative sein. Um den Wechsel zu erleichtern, ist es ratsam, sich frühzeitig über die verschiedenen Optionen zu informieren und eine geeignete Absicherung für die Zeit nach dem Dienst zu wählen.
2. Altersvorsorge und Berufsunfähigkeit
Die Absicherung der Gesundheit ist jedoch nicht die einzige Vorsorge, die Soldaten treffen sollten. Auch eine angemessene Altersvorsorge und der Schutz vor Berufsunfähigkeit sind wichtige Aspekte, die im Rahmen einer umfassenden finanziellen Vorsorgeplanung berücksichtigt werden müssen. Spezielle Versicherungen, wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder private Rentenversicherungen, können dabei helfen, die finanzielle Sicherheit auch nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr zu gewährleisten.
Fazit
Insgesamt zeigt sich, dass die truppenärztliche Versorgung eine grundlegende Absicherung für Soldaten bietet, jedoch in einigen Bereichen lückenhaft ist. Um eine umfassende Absicherung während und nach der Dienstzeit zu gewährleisten, sollten Soldaten sich über zusätzliche Krankenzusatzversicherungen, eine Absicherung für ihre Familienangehörigen und Vorsorgemaßnahmen für die Zeit nach der Bundeswehr informieren.
Über Blaulichtversichert:
Enis Eisfeld und Kolja Schneider sind die Gründer von Blaulichtversichert.de - einem Projekt der Kees Finanzberater GmbH & Co.KG. Viele aus dem Team um Blaulichtversichert sind oder waren Polizisten. Sie kennen die Risiken und Besonderheiten der Menschen, die tagtäglich im öffentlichen Dienst zur Stabilisierung der Gesellschaft beitragen. Ob Lehrer, Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei - das blaulichtversichert-Team ist darauf spezialisiert, diese Berufsgruppen abzusichern. Mehr Informationen dazu unter: https://www.blaulichtversichert.de/
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