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CEU und TUM unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
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PRESSEMITTEILUNG
CEU und TUM unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
Weitreichende akademische Partnerschaft zwischen Ungarn und Bayern
Eine Delegation der Technischen Universität München (TUM) unter der Leitung von Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann hat heute die Central European University (CEU) in Budapest besucht. Herrmann und der CEU-Rektor Michael Ignatieff unterzeichneten eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit beider Universitäten. Bedingung für die weitreichende akademische Partnerschaft ist, dass die CEU weiterhin US-amerikanische Studienabschlüsse in Ungarn ausstellen kann.
Die Vereinbarung sieht drei TUM-Professuren im Bereich Politik, Technologie und Gesellschaft vor, die im Zusammenwirken mit der CEU in Budapest besetzt werden. Das geplante Lehrangebot umfasst Seminare, Workshops, Sommerschulen sowie in Deutschland und den USA akkreditierte Kursangebote, die bis hin zu gemeinsamen Abschlüssen führen können. Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden die Möglichkeit zu Austauschaufenthalten haben.
Als Bedingung für das Angebot der Bayerischen Staatsregierung, das Engagement der TUM in Budapest zu unterstützen, sehen die Partner die Möglichkeit der CEU, in Ungarn frei als eine Einrichtung zu agieren, die US-amerikanische akademische Titel verleiht. Entsprechend rufen beide Parteien die ungarische Regierung auf, die CEU mit den rechtlichen Garantien auszustatten, um dieses neue Kapitel in der akademisch-wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Bayern aufzuschlagen.
Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 550 Professorinnen und Professoren, 41.000 Studierenden sowie 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Kairo, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006 und 2012 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.