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Automobilhändler haben Angst vorm Internet

Bad Homburg (ots)

Dritte weltweite Studie Cars Online 2001 zeigt: WorldWideWeb löst
Anzeigenmedien und TV-Spots als primäre Informationsquelle bei
Fahrzeugkäufern ab
Autokäufer nutzen das Internet als Informationsquelle stärker als
je zuvor, doch der Kauf per Mausklick fällt immer noch schwer: 38
Prozent der Verbraucher holen sich über das Web Fahrzeug- und
Preisinfos für den nächsten Autokauf - im Vergleich zu 27 Prozent im
Vorjahr. Der Prozentsatz der Online-Käufer steigt prozentual stark
an, ist jedoch insgesamt betrachtet gering: In den USA stieg er von
2,6 Prozent auf 3,0 Prozent (entsprechend 400.000 Fahrzeugen), in
Deutschland von 0,7 auf 1,6 Prozent (50.000 Autos) und in
Großbritannien um mehr als das Zehnfache von 0,1 auf 1,1 Prozent.
Dies sind die Ergebnisse der Cars Online-Studie 2001, die vom
Management- und IT-Beratungsunternehmen Cap Gemini Ernst & Young
durchgeführt wurde. Hierzu wurden 8.000 Verbraucher, 800 Autohändler
und führende Automobilhersteller in zehn Ländern (USA, Deutschland,
Großbritannien, Frankreich, Italien, Schweden, Benelux und Japan)
befragt.
Noch sind Probefahrten, der Besuch beim Autohändler und
Testberichte die wichtigsten Informationsquellen für den Autokauf,
doch hat das Internet die traditionellen Anzeigenmedien überholt. Nur
29 Prozent der Verbraucher bezeichnen Werbemotive in den Medien als
wichtig. Das Internet liegt außerdem deutlich vor Fernsehspots, die
von nur 19 Prozent der Befragten als bedeutend eingestuft wurden.
Für 79 Prozent der Automobilhersteller, stellt sich das Internet
weder als Chance dar, noch sehen sie es als Gefahr. Nur 21 Prozent
dieser Gruppe bewerten das Internet als Bedrohung. Unter den
Autohändlern betrachten 63 Prozent der Interviewten das Internet als
Gefahr und nur 37 Prozent als Chance, obwohl die positive Einstellung
der Verbraucher gegenüber Autohändlern hoch und auch noch im Steigen
begriffen ist.
"In den letzten 12 Monaten haben alle großen Hersteller ihre
Internetaktivitäten ausgedehnt, doch teilweise nicht zum Wohl der
Beziehung zwischen Hersteller und Händler," sagt Michael Brandenburg,
Leiter des Automobilbereichs  von Cap Gemini Ernst & Young.
74 Prozent der Interviewten geben an, dass die Distanz zum
Online-Händler für sie der wichtigste Grund ist, nicht das Web für
einen Einkauf zu nutzen. Interessanterweise ist dabei die
Internetnutzung von Autokäufern in keiner Weise auf junge Menschen
beschränkt. Bei den Befragten der Altersgruppe zwischen 18 und 35,
die in der Vergangenheit ein Auto gekauft haben, haben an die 27
Prozent über das Internet dazu Informationen eingeholt und 2,9
Prozent einen Kauf getätigt.  Bei der Altersgruppe über 35 lagen die
Vergleichszahlen bei 17 Prozent und 2,1 Prozent. Ebenso zeigt die
Studie, dass die Nutzung des Webs zum "One-stop Shopping", d.h. der
Kauf des Autos, der Abschluss einer Versicherung und Pannenhilfe
etc., bei den Kunden als sehr unbedeutend eingestuft wird. Es ist
lediglich der zwölfte von 13 Gründen für die Motivation, das Web zu
nutzen.
Für Rückfragen:
Cap Gemini Ernst & Young
Du Pont-Straße 4
D-61352 Bad Homburg 
thomas.becker@cgey.com
Pressesprecher: Thomas Becker
Tel.: 06172/485-309
Fax:  06172/485-774

Original-Content von: Capgemini, übermittelt durch news aktuell

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