Verschenktes Potential beim Recruiting - Experte verrät, wo Autohäuser gute Bewerber verlieren
Münster (ots)
Laut einer aktuellen Studie von CleverConnect befindet sich jeder sechste Berufstätige aktiv auf Jobsuche und ein Drittel sieht sich nach neuen Möglichkeiten um. Daher scheint es paradox, dass Autohäuser noch immer Schwierigkeiten haben, qualifizierte Mitarbeiter zu finden.
"Autohäuser nutzen noch immer die falschen Methoden, um Mitarbeiter zu finden - die Chancen, die moderne Technologien bieten, bleiben meiner Erfahrung nach leider oft ungenutzt", erklärt Sascha Röwekamp, ehemaliger Vertriebsleiter einer großen Autohandelsgruppe und jetziger Berater für Mitarbeitergewinnung mit KI. Wo Autohäuser gute Bewerber verlieren, verrät er in diesem Artikel.
Die Zielgruppe wird nicht erreicht
Viele Autohäuser setzen bei der Mitarbeitersuche immer noch ausschließlich auf Jobportale im Internet. Aufgrund der aktuellen, annähernden Vollbeschäftigung sind dort allerdings kaum qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass Fachpersonal bereits in einer Anstellung ist und nicht aktiv nach einem neuen Arbeitsplatz sucht. Hinzu kommt, dass man sich auf dem großen Arbeitgebermarkt auf solchen Portalen kaum von der Konkurrenz abhebt - schon im ersten Schritt ist es daher nahezu unmöglich, potenzielle Mitarbeiter dort zu erreichen. Stattdessen müssen passende Mitarbeiter auf geeigneten Kanälen davon überzeugt werden, dass sie von einem Arbeitgeberwechsel profitieren würden.
Unternehmen heben sich nicht von der Konkurrenz ab
Ein geeigneter Kanal scheint vielen Autohäusern Social Media zu sein. Doch der Schein trügt. Denn beim Thema Social Recruiting gilt dasselbe wie bei Jobportalen. Wenn ein Interessent einmal auf eine Jobanzeige klickt, wird dies vom Algorithmus erkannt und in der Folge werden ihm zahlreiche Jobangebote ausgespielt. Das führt dazu, dass man als Autohaus in der Masse von Jobanzeigen untergeht. Noch schlimmer wird es, wenn man auf unpersönliche 08/15-Anzeigen mit einfallslosen Fotos setzt. Dementsprechend ist Social Recruiting auch nicht der richtige Weg, um die passende Zielgruppe zu erreichen. Und selbst wenn Unternehmen über diese Methode Interessenten überzeugen können, scheint es, als würden sie spätestens im Bewerbungsprozess abgeschreckt.
Denn zahlreiche Autohäuser haben den Absprung von komplizierten Bewerbungsverfahren nicht geschafft. So finden Bewerber beispielsweise schlechte Karriereseiten vor oder zu hohe Eintrittshürden. Von einem potenziellen Bewerber verlangen viele noch eine komplette Bewerbungsmappe mit Anschreiben, Lebenslauf und vielleicht sogar einem Motivationsschreiben. Die Erstellung dieser Unterlagen ist jedoch zeitaufwendig. Ein Arbeitnehmer, der sich aktuell in einer Anstellung befindet und dort im Großen und Ganzen zufrieden ist, der sich eigentlich nur aus Neugierde umsieht, was der Arbeitsmarkt gerade zu bieten hat, der wird diesen Aufwand nicht betreiben. Entweder bleibt er bei seinem Arbeitgeber oder er bewirbt sich bei der Konkurrenz, wo die Eintrittshürden geringer sind. Auch werden die Vorteile der Unternehmen viel zu oft nicht klar kommuniziert. Da ist es kaum verwunderlich, dass potenzielle Arbeitnehmer erst gar nicht über einen Wechsel nachdenken. Was all diese Methoden vereint, ist: Die Zielgruppe wird nicht im Herzen abgeholt.
Die Lösung: Recruiting mithilfe von KI
Um endlich aus dem Teufelskreis zu entkommen, haben Sascha Röwekamp und Constantin Michel einen neuen Weg eingeschlagen. Dazu machen sie sich die Vorteile künstlicher Intelligenz zunutze. Der KI-gestützte Algorithmus, mit dem die HAIAR® GmbH arbeitet, analysiert die angestrebte Zielgruppe bis ins Detail. Dadurch können sämtliche Maßnahmen genau auf deren Bedürfnisse abgestimmt werden. Im Gegensatz zum planlosen Recruiting, wie es bei unpersönlichen Stellenanzeigen der Fall ist, werden Interessierte genau dort abgeholt, wo sie gerade stehen. Dadurch werden sowohl mehr als auch besser geeignete Bewerber rekrutiert.
Über Sascha Röwekamp und Constantin Michel:
Sascha Röwekamp ist der Geschäftsführer der HAIAR® GmbH, mit der er sich auf die Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Automobilbranche spezialisiert hat. Er ist Vertriebs-und Marketingexperte der deutschen Automobilbranche mit über 20 Jahren Erfahrung in der Branche. An seiner Seite steht Co-Geschäftspartner Constantin Michel. Der studierte Wirtschaftsinformatiker von der renommierten Universität Münster bringt mit seinen 22 Jahren und Teil der Generation Z außerdem fundierte Kenntnisse für neuronale Netze und KI mit. Die HAIAR® GmbH setzt bewusst nicht auf übliche Methoden im Recruiting, sondern auf eine mit künstlicher Intelligenz gestützte Technologie. Weitere Informationen unter: https://www.haiar.de/
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