Nürnberg: Optimales Verhältnis zwischen Mieten und Kaufkraft
Nürnberg (ots)
Mieten in Nürnberg mit 7,08 Euro pro Quadratmeter für eine Großstadt moderat / Schwach ausgeprägtes Mietpreisgefälle zwischen den Stadtteilen / Kaufpreise für Einfamilienhäuser in beliebten Randlagen hoch, ergab der Marktbericht von Immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale.
Die Nürnberger profitieren von den kulturellen und wirtschaftlichen Gegebenheiten einer Großstadt, ohne die zum Teil in Metropolen wie München oder Stuttgart üblichen hohen Mieten zahlen zu müssen. Laut dem aktuellen Marktbericht von Immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, zahlen Nürnberger im Schnitt 7,08 Euro pro Quadratmeter. Damit liegen die Quadratmeterpreise zwar knapp über dem Bundesdurchschnitt, allerdings ist auch die Kaufkraft der Nürnberger mit 104 Prozent überdurchschnittlich.
Selbst in besseren Stadtteilen ist das Wohnen zur Miete in Nürnberg bezahlbar: Im beschaulichen Erlenstegen zahlt man im Schnitt nur 7,45 Euro pro, Preise jenseits der 10-Euro-Marke sind selten. Ebenfalls beliebt und immer noch bezahlbar ist der Stadtteil St. Johannis. Hier beträgt die Miete im Mittel 7,34 Euro. Zentral und dabei preiswert sind die Viertel um Galgenhof südlich der Innenstadt mit 6,44 Euro pro Quadratmeter. Damit ist das Mietpreisgefälle in Nürnberg deutlich kleiner als in manch anderer Großstadt.
Käufer von Eigentumswohnungen finden in Nürnberg ein breites und überwiegend bezahlbares Angebot. Knapp 1.600 Euro sind im Mittel für den Quadratmeter zu zahlen, nur fünf Prozent mehr als der Bundesdurchschnitt. Teurer sind begehrte Stadtrandlagen wie Ziegelstein mit 2.165 Euro. Am kostspieligsten ist die Innenstadt rund um die Lorenzkirche: 2.365 Euro werden hier im Schnitt verlangt. Deutlich preiswerter sind die Stadtteile südlich der Altstadt. So kostet der Quadratmeter in St. Leonhard nur 1.219 Euro.
Sehr tief müssen hingegen Käufer von Einfamilienhäusern in die Tasche greifen: Mit rund 345.000 Euro liegt der Durchschnittspreis fast 100.000 Euro über dem Bundesdurchschnitt. Allerdings finden sich Einfamilienhäuser überwiegend in den begehrteren Randlagen, während sie im Zentrum seltener anzutreffen sind.
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