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Drägerwerk AG & Co. KGaA

Lübeck und Landesregierung Schleswig-Holstein stellen Dräger Medical Standortverbesserung in Aussicht
Andere Standorte stark im Rennen
Flexibilisierung und Kosten der Arbeit bleiben entscheidender Faktor

Lübeck (ots)

Wie die Drägerwerk AG, Lübeck, mitteilte, fand
heute bei Dräger seitens der Hansestadt Lübeck durch Lübecks
Bürgermeister Bernd Saxe und seitens der Landesregierung
Schleswig-Holstein durch Wirtschaftsminister Dr. Bernd Rohwer eine
Konzeptpräsentation zur Stärkung der Standortposition der Dräger
Medical in Lübeck statt.
Im wesentlichen geht es darum, was das Land und die Stadt dazu
beitragen können, damit Dräger - bei veränderten Rahmenbedingungen,
insbesondere einem verstärkten Preis- und Kostendruck - für die
Dräger Medical eine neue Firmenzentrale und moderne Fertigung hier in
Lübeck errichten kann.
Dräger begrüßt die Vorschläge der Stadt Lübeck und der
Landesregierung, vor allem die Investitionsförderung des Landes, die
Teilschließung der Finkenstraße und des Schwarzen Weges, die das
Firmengelände bislang durchschneiden, und Strukturmaßnahmen zur
besseren Verkehrsanbindung. Die präsentierten Maßnahmen werden
nunmehr in die weitere Analyse und Standortbewertung einfließen.
An dem bislang kommunizierten Zeitplan der Entscheidungsfindung
bis Ende Dezember 2004 wird Dräger bzw. werden die beiden internen
Arbeitsgruppen festhalten und dabei alle Standortfaktoren gebührend
berücksichtigen. Entscheidend für den Standort, so
Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk AG, Theo Dräger, seien, wie
bereits mehrfach betont, eine Verbesserung der Kostenposition, um den
weltweiten Wettbewerb von Lübeck aus bei mehr als 80 Prozent Umsatz
außerhalb Deutschlands bestehen zu können. Dazu gehöre auch eine
wesentliche Verbesserung bei Flexibilisierung und Kosten der Arbeit.
Deshalb befänden sich auch andere interessante Standorte im Rennen,
zum Beispiel im nahen Hamburger oder Mecklenburger Raum, in
Tschechien oder Shanghai. Dort könne ein Ausbau der zum Beispiel in
Shanghai schon vorhandenen Fertigung erfolgen, bei unvergleichlich
günstigeren Kosten und hoher Flexibilität.
Betroffen von der Standortfrage sind wie berichtet rund 1.700
Mitarbeiter der Dräger Medical in Lübeck. Sollte die Entscheidung für
Lübeck positiv ausfallen, schätzt Theo Dräger, dass das
Investitionsvolumen für eine neue Firmenzentrale und Fabrik in der
Hansestadt 50 bis 70 Mio Euro betragen könnte, und mit den neuen
Arbeitsabläufen der Anteil hochqualifizierter Arbeitsplätze eher noch
zunehmen werde. Seit Ende 2000 ist trotz diverser Restrukturierungen
am Lübecker Standort die Belegschaft der Dräger Medical AG & Co. KGaA
um 127 Mitarbeiter bzw. um rund 8 Prozent gewachsen. Insgesamt ist
die Lohn- und Gehaltssumme der Dräger Medical AG & Co. KGaA in diesem
Zeitraum sogar um 25,3 Prozent auf 93 Mio Euro gestiegen. An sehr
vielen Positionen wurden höher qualifizierte Mitarbeiter eingestellt.
Für die Region Lübeck bedeutet dies zugleich eine ebensolche Erhöhung
der Kaufkraft.

Pressekontakt:

Dr. Welf Böttcher
Corporate Communications
Drägerwerk AG
Tel. 0451/882-2201
Fax. 0451/882-3944
welf.boettcher@draeger.com

Original-Content von: Drägerwerk AG & Co. KGaA, übermittelt durch news aktuell

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