Der größte Schiffsfriedhof der Welt
München (ots)
Der Inder Ram Lalite ist Stahlschneider und zerlegt Ozeanriesen in Schrottteile. "TERRALUNA" begleitet den Arbeiter, der für seinen Job täglich sein Leben riskiert - zu sehen am Dienstag, 19. August 2003, um 20.15 Uhr auf ProSieben.
Alang, an der Nordwestküste Indiens: Hier befindet sich die weltgrößte Ruhestätte für ausgediente Cargo-Schiffe, Tanker, Handelsschiffe und Luxusdampfer. Jährlich werden weltweit 700 ausgediente Ozeanriesen in Schrott verwandelt- die Hälfte in Alang. 45.000 Arbeiter riskieren dort in 183 Firmen täglich ihr Leben. So auch Ram Lalite, der seit 15 Jahren als Stahlschneider arbeitet. Je nach Größe des Meereskoloss' zerlegt er mit seinen Kollegen wochen- oder monatelang die Stahlmassen mit Kränen, Schneidegeräten und Schraubenschlüsseln. Quetschungen, Schnittverletzungen, Abstürze, aber auch Gasexplosionen sowie Funken von Schweißgeräten gehören zum täglichen Berufsrisiko. Ram Lalite setzt sein Leben für monatlich 100 Euro aufs Spiel, die Hälfte davon geht an die Familie in Nordindien. Geschäftsleute wie Talak Singh Maru hingegen machen den großen Profit mit dem Schrott. Der Besitzer von Mercury Marine Industry verkauft die Einzelteile an Stahlwerke - bei großen Schiffen mit gut einem Drittel Gewinn. "TERRALUNA" begleitet Ram Lalite, zeigt seinen Alltag auf dem Schrottplatz und sein kleines Glück, wenn er die Ehre hat, den Schiffsbug eines Tankers persönlich und als Erster abzuschweißen.
Schrottplatz für Ozeanriesen - zu sehen bei "TERRALUNA" am Dienstag, 19. August 2003, um 20.15 Uhr auf ProSieben
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