München (ots)

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"FOCUS TV" 
   Sonntag, 16. Januar 2005, um 23.05 Uhr
   Moderation: Christiane Gerboth
   Thema u.a.:

• Tod eines Modeschöpfers - Aktuelle Hintergründe zum gewaltsamen Ende des Rudolph Moshammer Am Freitagmorgen wurde der Münchner Modeschöpfer Rudolph Moshammer gegen 9.00 Uhr tot in seiner Villa im Nobelvorort Grünwald gefunden. Die Umstände lassen auf ein Gewaltverbrechen schließen. Die bayerische Landeshauptstadt verliert mit ihm eines ihrer schillerndsten Aushängeschilder, Moshammer war klassischer Repräsentant der Bussi-Bussi-Gesellschaft, engagierte sich aber auch für Obdachlose. "FOCUS TV" zeichnet den Lebensweg eines Mannes nach, der sich aus bescheidenen Verhältnissen nach oben arbeitete und dessen Ende gewisse Parallelen zum Mord am Volksschauspieler Walter Sedlmayr aufweist.
• Hinter Gittern - Probelauf in der modernsten Justizvollzugsanstalt Deutschlands Rund 70.000 Menschen sitzen in Deutschland hinter Gittern. Viele Gefängnisse sind überfüllt oder entsprechen nicht den erforderlichen Sicherheitsstandards. Immerhin wird nahe Rostock eine neue Justizvollzugsanstalt in Betrieb genommen. Bevor jedoch die Sexualstraftäter ihre neue Bleibe beziehen, proben Wärter, Konstrukteure und Baufirmen erst einmal den Ernstfall, indem sie die mit High-Tech gespickten Überwachungs- und Schließsysteme der Anlage einem Praxistest unterziehen. "FOCUS TV" hat sich einschließen lassen und mit denen gesprochen, die bis auf weiteres im neuen Gefängnis eine Bleibe finden werden.
• Halbgott in Blech - Warum ein Medizinroboter in Verruf geraten ist 1994 wurde er mit großen Hoffnungen in Deutschland eingeführt: Robodoc, ein Operationsroboter aus den USA. Computergenaue Eingriffe an der Hüfte sollten ärztliche Kunstfehler minimieren. 60 Kliniken setzten bundesweit auf die jeweils 500.000 Euro teuren Maschinen. Und heute? Die meisten Geräte stehen im Keller, für über 300 Klienten verlangt ein Freiburger Anwalt Schadenersatz. Denn es besteht der Verdacht, dass Robodoc für Nervenschädigungen verantwortlich ist. "FOCUS TV" über eine einst zukunftsweisende OP-Technik, die bald schon der Vergangenheit angehören könnte.
• Die Blech-Ausbeuler - Wie Fachleute mit neuen Methoden Bagatellschäden billig zu Leibe rücken Ein "FOCUS TV"-Praxis-Test hat es an den Tag gebracht: Wer eine kleine Beule in der Karosserie seines Wagens entfernen lassen will, wird oft dreist zur Kasse gebeten. Kostenvoranschläge im knapp vierstelligen Euro-Bereich sind schlicht eine Frechheit, angesichts der Tatsache, dass es deutlich billigere Methoden gibt, Blechschäden zu beseitigen, als Kotflügel komplett auszubauen und neu zu lackieren. Beulen-Doktoren nennen sich Experten, die mit viel Feingefühl Dellen beseitigen, Lackschäden vergessen machen und das alles für einen Bruchteil des üblichen Werkstattpreises. "FOCUS TV" über Reparaturmethoden, die sogar vor Gutachtern Gnade finden.

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   Text Seite 411
   Ulrike Spindler, Tel. +49 [89] 9507-1167, Fax -91167,
    ulrike.spindler@ProSieben.de

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