Allianz pro Schiene

Hansen: Schiene am stärksten geschädigt

22.08.2002 – 11:07

Berlin (ots)

"Milliardenhilfe nicht von Schieneninvestionen der nächsten Jahre
    abziehen"
Die Allianz pro Schiene hat die Absicht der Bundesregierung
begrüßt, den Wiederaufbau vom Hochwasser zerstörter Schienenstrecken
finanziell zu unterstützen. Gleichzeitig warnte das Schienenbündnis
vor einer Umschichtung im Verkehrshaushalt zu Lasten anderer
Schienenprojekte.
"Die Zusage der Bundesregierung, mit einem Milliardenbetrag
schnell und unbürokratisch Geld für die Infrastruktur zur Verfügung
zu stellen, ist politisch die einzig richtige Reaktion auf die
katastrophalen Hochwasserschäden", sagte der Vorsitzende der Allianz
pro Schiene, Norbert Hansen. Die Schiene sei im Vergleich zur Straße
"der mit Abstand am stärksten geschädigte Verkehrsträger".
Der Wiederaufbau der durch die Flut zerstörten Gleise im Osten
Deutschlands dürfe nun aber keinesfalls in den nächsten Jahren zu
einer Vernachlässigung der dringend erforderlichen
Streckenmodernisierung im gesamten Bundesgebiet führen. Hansen: "Das
jetzt für die Beseitigung der Hochwasserschäden benötigte Geld
brauchen wir zusätzlich und darf nicht von anderen
Schieneninvestitionen der nächsten Jahre abgezogen werden".
Die Allianz pro Schiene ist ein im Sommer 2000 gegründeter
Zusammenschluss von mittlerweile 16 Non-Profit-Organisationen und 24
Unternehmen. Zu den Non-Profit-Organisationen gehören unter anderem
die Eisenbahnergewerkschaften Transnet, GDBA und GDL, die
Umweltverbände BUND und NABU sowie Verkehrsclubs und
Fahrgastorganisationen. Insgesamt vertreten die Verbände rund 1,5
Millionen Einzelmitglieder.

Kontakt:

Dirk Flege, Tel. 0 30 / 27 59 45 - 61, Fax: - 60

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