Der Tagesspiegel

Pressestimmen: Zu den US-Drohungen gegen Syrien

14.04.2003 – 19:54

Berlin (ots)

Er bekomme seine Befehle nicht mehr aus Bagdad,
sondern aus Damaskus, hat der irakische Botschafter in Istanbul
gestern gesagt. Ein weiterer Hinweis darauf, dass Syrien irakischen
Funktionären Unterschlupf gewährt. Die US-Regierung hat zudem Belege
dafür, dass irakische Massenvernichtungswaffen nach Syrien gebracht
wurden. Und Syrien soll mit der Hisbollah Anschläge gegen US-Truppen
planen. Der anschwellende Drohgesang aus Washington zeigt: Syrien
spielt mit dem Feuer: Die USA sollen im Irak ein Debakel erleben wie
1983 im Libanon. Dennoch ist eine Militäraktion gegen Syrien sehr
unwahrscheinlich. Aber ganz sicher kann und darf sich der Diktator in
Damaskus nicht sein. Denn Assad muss endlich umdenken. Anders wird
für ihn kein Platz sein im neuen Nahen Osten
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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