Berlin (ots)

CDU-Chefin Angela Merkel hat nach Überzeugung des
schleswig- holsteinischen CDU-Spitzenkandidaten Peter Harry
Carstensen "das Recht des ersten Zugriffs" auf die Kanzlerkandidatur
der Union. Eine neuerliche Diskussion um die Führungsfähigkeit
Merkels schloss Carstensen im Interview mit dem Tagesspiegel
(Montag-Ausgabe) auch für den Fall einer Niederlage für seinen
Landesverband aus. "Sicher ist: Es wird aus Schleswig-Holstein heraus
keine Führungsdiskussion geben", sagte er. Die CSU mahnte Carstensen
zur Geschlossenheit. "Jetzt erwarte ich Zusammenhalt. Wenn in Bayern
gewählt wird, schießt die CDU ja auch nicht quer. " Manche
Diskussionen, etwa am Rande der CSU-Klausur in Kreuth, hätten den
Wahlkampf der Nord-CDU "überlagert und unsere Wähler verunsichert."
Dies sei nun aber vorbei. Für den Fall eines Wahlsieges der CDU am
20. Februar kündigte Carstensen einen "brutalstmöglichen
Bürokratieabbau" an, "damit Unternehmer nicht länger vom Investieren
abgeschreckt werden". Dies werde "eine Menge Arbeitsplätze bringen".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Fragen-des-Tages, Telefon 030/26009-683

ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

Original content of: Der Tagesspiegel, transmitted by news aktuell