Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Krieg der Verlierer = Von Georg Winters

15.06.2018 – 21:16

Düsseldorf (ots)

Die Weltwirtschaft scheint derzeit nur aus Strafmaßnahmen zu bestehen. Der amerikanische Präsident, dessen Politik nur Sieger und Verlierer, aber kein gedeihliches Miteinander zum Wohle aller kennt, ist ohne jedes Zeichen ökonomischer Vernunft in einen Handelskrieg gegen China und Europa gezogen, der am Ende nur Verlierer haben wird. Diese Verlierer sind vor allem die Konsumenten, die für ihre Waren mehr bezahlen müssen, und natürlich die Unternehmen, denen eine ganze Reihe von Kunden verlorengehen werden. Das Ganze ist in einer global vernetzten Wirtschaftswelt umso schlimmer, weil Wertschöpfungsketten viel komplexer sind als früher. Eine Katastrophe geradezu, weil mit den USA, China und Europa drei Wirtschaftsgebilde involviert sind, die die Hälfte der globalen Wirtschaftsleistung auf sich vereinen und uns deshalb eine veritable Weltwirtschaftskrise drohen könnte. Wirtschaftlich kurzsichtiger als Donald Trump hat ein US-Präsident noch nie gedacht. Und ein Ende seiner Unvernunft ist nicht in Sicht.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

Places in this release
More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 15.06.2018 – 12:34

    Rheinische Post: Gewerkschaft der Polizei stellt sich gegen Seehofer

    Düsseldorf (ots) - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat deutliche Kritik am Vorschlag von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zur Rückweisung von Flüchtlingen geübt. "Wir lehnen den Vorschlag des Bundesinnenministers zur Zurückweisung von Flüchtlingen im Alleingang ab, weil er gegen das 'Dublin 3-Abkommen' verstößt", sagte GdP-Vizechef Jörg Radek der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Europarecht ...

  • 15.06.2018 – 04:00

    Rheinische Post: NRW-Regierung prüft Flächenzertifikate

    Düsseldorf (ots) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung erwägt, den Flächenverbrauch mit Hilfe eines Zertifikatehandels in die richtigen Bahnen zu lenken. Das berichtet die Düsseldorfer "Rheinische Post" (Freitag). "Der Zertifikatehandel ist ein mögliches Instrument, um Flächenverbrauch zu reduzieren", bestätigte ein Sprecher des NRW-Umweltministeriums. Es müsse aber geprüft werden, inwieweit eine solche ...