Rheinische Post

Rheinische Post: Sonderling Ströbele

03.05.2006 – 20:44

Düsseldorf (ots)

Von Reinhold Michels
Die Autorin Cora Stephan kritisierte jüngst in der Tageszeitung 
"Die Welt" unseren unterentwickelten nationalen Selbstrespekt. Sie 
ätzte über eine "ewig infantile Linke", die verkünde: "Liebe 
Ausländer, lasst uns mit den Deutschen nicht allein." Die Linke hat 
einen Namen sowie Sitz und Stimme im Bundestag: Hans-Christian 
Ströbele. Der in die Jahre gekommene Grüne widerlegt mit seinen 
wiederkehrenden politischen Skurrilitäten und Hanswurstiaden 
Schillers Lob der Altersweisheit: "Der Geist der grauen Haare spricht
aus dir."
Aus Ströbeles widersinniger Anregung, türkische Zuwanderer sollten 
das Lied der Deutschen offiziell auf Türkisch singen, spricht der 
Geist einer Kreuzberg-Schickeria, die Deutsches nur untergerührt in 
einem Vielvölker- und Vielsprachenbrei erträgt und so 
gewollt/ungewollt Integration hintertreibt. Dieser zu langsam 
verwehende Geist hat schon Anderes hervorgebracht, etwa die Idee 
Ströbeles, einen islamischen Feiertag einzuführen und einen 
christlichen zu streichen. Man durfte und man darf sich damit 
trösten, dass beide Vorschläge, kaum dass sie dem Kiez entfleucht 
waren, als berlinerische Absurditäten eines an Szene-Fans und 
Staatsgeld nicht Mangel leidenden Sonderlings galten.

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