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Paralympics 2022: Ottobock zieht positives Fazit

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Paralympics 2022: Ottobock zieht positives Fazit

Technischer Service von Ottobock verhilft SportlerInnen zu Erfolgen

Die Paralympischen Winterspiele Peking 2022 sind beendet. Als langjähriger Partner hat das niedersächsische Unternehmen Ottobock auch in diesem Jahr wieder den technischen Service bei den Paralympics bereitgestellt. 22 Tage lang sorgte das 50-köpfige Team an den drei Standorten Peking, Yanqing und Zhangjiakou dafür, dass die AthletInnen sich voll und ganz auf ihre Wettkämpfe fokussieren konnten. Mit der Abschlussfeier der Spiele am Sonntag, endete für die MitarbeiterInnen des Healthtech-Unternehmens auch die Arbeit in den Werkstätten.

Insgesamt führte das internationale Team mit TechnikerInnen aus 12 Ländern während der Spiele fast 400 Reparaturen durch. Traditionell bietet Ottobock diesen Service allen AthletInnen und Staff-Mitgliedern an, kostenlos und unabhängig vom Fabrikat des jeweiligen Hilfsmittels. Egal ob OrthopädietechnikerInnen, RollstuhlspezialistInnen oder SchweißerInnen: In jeder der drei Werkstätten standen Fachkräfte bereit und konnten allen Bedürfnissen der Para-SportlerInnen gerecht werden. Ganz nach dem Motto Geht nicht, gibt’s nicht, konnte so jede Reparatur bewältigt werden. Neben kleineren Routinearbeiten, wie beschädigten Rollstuhlreifen, wurden auch ganze Prothesenteile repariert – und das oft unter großem Zeitdruck und den hoffnungsvollen Blicken der unruhigen SportlerInnen vor der Werkbank. Kreativität war bei so mancher Spezialanfertigung gefragt. So ermöglichten die TechnikerInnen es einem Athleten überhaupt erst bei der Eröffnungsfeier die Fahne für sein Land selbst in das Olympiastadion in Peking zu tragen. Eine individuelle Vorrichtung für seine Unterarm-Gehstütze machte es möglich.

Peter Franzel, Head of Exhibitions, Sports & Events zieht ein positives Fazit nach rund drei Wochen in China: „Natürlich fanden die Paralympics in diesem Jahr unter dem Einfluss der politischen Lage und strenger Auflagen durch die Corona-Pandemie statt. Trotzdem konnten wir unserer wichtigen Aufgabe erfolgreich nachkommen: Wir waren als offizieller technischer Servicepartner bei diesem riesigen Sportereignis vor Ort, um Menschen aller anwesenden Nationen zu unterstützen. Ottobock hat sich um die technischen Voraussetzungen gekümmert, damit sich vor allem die paralympischen Teilnehmer ganz auf ihre Leistung und den Wettkampf konzentrieren konnten. Die enorme Dankbarkeit, die uns von den Menschen dafür entgegengebracht wird, ist schon sehr besonders. Das ist unser Lohn und gleichzeitig motiviert es uns, unser großes Engagement für die Paralympics weiterzuführen.“

Nach den Spielen ist vor den Spielen

Bereits seit den Paralympischen Spielen 1988 in Seoul engagiert sich Ottobock für den internationalen Behindertensport. Mit vier Orthopädietechnikern in einem kleinen Service-Zelt begann damals die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC). Entwickelt hat sich eine erfolgreiche Partnerschaft, die auch in Zukunft Bestand haben wird: Erst im vergangenen Jahr haben Ottobock und das IPC ihre Kooperation bis mindestens 2032 verlängert. Mit den paralympischen Sommerspielen 2024 in Paris steht das nächste Highlight schon bevor. Die Vorbereitungen hat das Medizintechnikunternehmen bereits aufgenommen.

Rollstuhlfechterin Bebe Vio wird neue Botschafterin von Ottobock

Gleiches gilt natürlich auch für die AthletInnen. Die Ottobock-BotschafterInnen, wie der Goldmedaillengewinner von Tokio Johannes Floors oder Leon Schäfer, Weltrekordhalter im Weitsprung, haben ihr Training bereits wieder aufgenommen. Im Team der Ottobock-Ambassadors können sie ab sofort ein neues Gesicht begrüßen: Die italienische Rollstuhlfechterin Bebe Vio. Sie wird im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft bis mindestens 2024 mit Produkten des Unternehmens ausgestattet und erhält fortlaufende technische Unterstützung bei der Ausübung ihres Sports.

Die 1997 in der Nähe von Venedig geborene Vio war fünf Jahre alt, als sie mit dem Fechten begann. Im Alter von 11 Jahren erkrankte sie an einer bakteriellen Meningitis, die die beidseitige Amputation ihrer Unterschenkel und Unterarme zur Folge hatte. Nach ihrer Amputation kämpfte sich Vio wieder ins Leben zurück und begann 2010 mit dem Rollstuhlfechten. Seitdem hat sie 64 Medaillen gewonnen, darunter Gold im Einzel und Silber im Team bei den Paralympics in Tokyo 2021.

Daniel Ernst
Public Relations Manager
Ottobock SE & Co. KGaA, 
Max-Näder-Straße 15
37115 Duderstadt 
Handy: +49 151 626 743 53
E-Mail:  daniel.ernst@ottobock.de