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Statistisches Bundesamt

StBA: Wachstum des deutschen Außenhandels im März 2001 deutlich abgeschwächt

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse der Außenhandelsstatistik mitteilt, wurden im
März 2001 von Deutschland Waren im Wert von 109,6 Mrd. DM (56,0 Mrd.
Euro) ausgeführt und Waren im Wert von 92,4 Mrd. DM (47,2 Mrd. Euro)
eingeführt. Die deutschen Ausfuhren lagen damit im März 2001 um 7,5 %
und die Einfuhren um 2,1 % höher als im März 2000. Im Februar 2001
betrug die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei den Exporten noch
+ 11,9 % und bei den Importen + 15,2 %.
Die Außenhandelsbilanz schloss im März 2001 mit einem Überschuss
von 17,2 Mrd. DM (8,8 Mrd. Euro) ab. Im März 2000 hatte der Saldo in
der Außenhandelsbilanz + 11,5 Mrd. DM (+ 5,9 Mrd. Euro) und im
Februar 2001 + 12,6 Mrd. DM (+ 6,4 Mrd. Euro) betragen.
Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Warenverkehr 
(- 0,5 Mrd. DM), Dienstleistungen (- 11,9 Mrd. DM), Erwerbs- und 
Vermögenseinkommen (+ 3,4 Mrd. DM) sowie laufende Übertragungen (- 
5,3 Mrd. DM) schloss - nach vorläufigen Berechnungen der deutschen 
Bundesbank - die Leistungsbilanz im März 2001 mit einem Überschuss 
von 2,9 Mrd. DM ab. Im März 2000 ergab die deutsche Leistungsbilanz 
einen Aktivsaldo von 9,7 Mrd. DM.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im März 2001 
Waren im Wert von 60,5 Mrd. DM versandt und Waren im Wert von 50,8 
Mrd. DM von dort bezogen. Gegenüber März 2000 stiegen die 
Versendungen in die EU-Länder um 3,8 % und die Eingänge aus diesen 
Ländern um 0,7 %. In die Länder außerhalb der Europäischen Union 
(Drittländer) wurden im März 2001 Waren im Wert von 49,1 Mrd. DM (+ 
12,4 %) exportiert und Waren im Wert von 41,6 Mrd. DM (+ 3,9 %) 
importiert.
In den ersten drei Monaten 2001 betrug der Wert der Ausfuhren 312,4
Mrd. DM (159,7 Mrd. Euro) und der Wert der Einfuhren 273,8 Mrd. DM 
(140,0 Mrd. Euro). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum 
stiegen die Ausfuhren damit um 13,6 % und die Einfuhren um 12,1 %. 
Die Außenhandelsbilanz schloss in den ersten drei Monaten mit einem 
Überschuss von 38,6 Mrd. DM und die Leistungsbilanz mit einem 
Defizit von 4,7 Mrd. DM ab.
Grenzüberschreitende Transaktionen                 
                             Mrd. DM
Januar                          Januar  
   Tatbestand    März        bis      Februar     März       bis    
                             März                            März   
                             2001                       2000
1  Ausfuhr 
   insgesamt     109,6      312,4      101,6      102,0      275,0
2  Einfuhr 
   insgesamt      92,4      273,8       89,0       90,5      244,2
Saldo der
3  Handelsbi-
   lanz (1-2)   + 17,2     + 38,6     + 12,6     + 11,5     + 30,8
4  Dienstleistungs-
   bilanz       - 11,9     - 26,1      - 5,8      - 5,1     - 19,2
5  Erwerbs- und
   Vermögens-
   einkommen-    + 3,4      - 3,7      + 1,4      + 7,4      + 0,9
6  Unentgeltlichen
   Leistungen    - 5,3     - 10,4      - 4,3      - 3,3     - 10,6
7  Ergänzungen zum
   Warenver-
   kehr          - 0,5      - 3,1      - 1,2      - 0,8      - 2,7
8  Leistungsbilanz
   (3+4+5+6+7)   - 2,9      - 4,7      + 2,7      + 9,7      - 0,9
Differenz in den Summen durch Runden der Zahlen
Ländergruppen
März       Januar/         Veränderung gegen   
                     2001        März                      Januar/  
    Tatbestand                   2001           März        März    
                                                2000        2000    
                         Mrd. DM                        %
Ausfuhr insgesamt   109,6       312,4          + 7,5      + 13,6
darunter:
EU-Länder            60,5       177,1          + 3,8      + 10,1    
 Eurozone            48,0       140,1          + 4,7      + 11,0    
 Nicht Eurozone      12,5        37,0          + 0,3       + 7,0
Drittländer         49,1       135,2         + 12,4      + 18,4
Einfuhr insgesamt    92,4       273,8          + 2,1      + 12,1
darunter:
EU-Länder            50,8       150,9          + 0,7      + 11,0    
 Eurozone            41,6       124,4          + 2,0      + 13,5    
 Nicht Eurozone       9,2        26,5          - 4,9       + 0,5
Drittländer          41,6       122,9          + 3,9      + 13,5
Weitere Auskünfte erteilt: Hans Seibel,
Telefon: (0611) 75-2475
E-Mail:  albrecht.krockow@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-344

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