Eichner nimmt Kölner Team in die Pflicht: "Müssen den Fans was zurückzahlen"
Unterföhring (ots)
Die wichtigsten Stimmen zu den Sonntagsspielen des 31.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Christian Eichner (1. FC Köln)...
...auf die Frage, ob man nach der Niederlage sagen könne, dass 48 Stunden mit dem neuen Trainer zu wenig gewesen seien: "Wenn man das natürlich rein von den letzten Wochen her beurteilt, dann wird man sich auch schwer tun, dass man mir glaubt, dass sich in 48 Stunden schon einiges bewegt hat. Sicherlich war die Zeit zu kurz und es ist auch keine Zeit, etwas schönzureden, aber ich habe diese zwei Tage erlebt. Ich glaube man wird es mir nicht übel nehmen, wenn ich immer noch Hoffnung habe."
...über die aufgebrachten Fans: "Das ist eine sehr schwierige Situation. Da muss man sensibel mit umgehen. Ich stelle mich liebend gerne auch heute wieder. Die Fans gehen immer in Vorleistung, es ist Zeit, dass wir was zurückzahlen."
Frank Schaefer (Trainer 1. FC Köln)...
...über die Kölner Situation: "Wir haben mehr Rückstand nach vorne als Vorsprung nach unten. Von daher ist es so, dass der Relegationsplatz klar zu benennendes Ziel ist. Es sind noch neun Punkte zu vergeben. Es ist auch möglich, nach vorne noch Mannschaften abzufangen, aber wir müssen uns mit dem Relegationsplatz beschäftigen. Für uns ist das eine wichtige und anzustrebende Option."
...über die anstehenden Spiele: "Jetzt ist entscheidend, dass die Mannschaft weiter zusammenhält. Es wäre völlig fatal, jetzt alles negativ zu bewerten. Wir sind zuversichtlich nach wie vor auch für die nächsten drei Spiele. In so einer Situation ist es wirklich so, dass nur Geschlossenheit hilft. Keiner will in der 2. Bundesliga spielen im nächsten Jahr. Wir haben ganz tolle Fans, ich liebe diese Fans, aber klar ist auch: Sie müssen uns jetzt helfen. Wir können nur geschlossen hier im Verein, mit den Fans zusammen, aus dieser Situation noch kurzfristig herauskommen."
Michael Rensing (1. FC Köln) über die Kölner Leistung: "Ich glaube, dass man nach einem Trainerwechsel nicht erwarten kann, dass wir hier heute hier 3:0, 4:0 gewinnen, sondern wir müssen uns erstmal wieder Selbstvertrauen holen. Ich glaube nicht, dass es schlecht war. Bis zum 0:2 war es eine ordentliche Vorstellung. Und das macht wirklich Mut. Noch sind wir auf dem Relegationsplatz. Es ist nicht alles in Ordnung, aber wir sind noch auf dem Weg zum Minimalziel."
Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach)...
...über die Ziele für den Endspurt: "Der Derbysieg rundet die ganze Saison noch mal ab. Wir können stolz sein auf was wir geleistet haben. Aber wir haben noch was vor. Wir fahren jetzt zum amtierenden und kommenden Deutschen Meister Borussia Dortmund. Wir wollen wieder versuchen, unser Fußballspiel durchzudrücken. Natürlich ist die direkte Qualifikation (für die Champions League) ein Traum. Wir wollen das Optimale rausholen."
...über einen möglichen Transfer des Schweizer Granit Xhaka vom FC Basel: "Es ist so, dass Xhaka ein hervorragender Mittelfeldspieler ist, dass wir Interesse an dem Spieler haben. Jetzt müssen wir gucken, ob wir mit Basel klarkommen oder nicht. Klar, wir sind jetzt nicht ein Verein, der diese unglaublichen Ablösesummen zahlen kann, wie es andere Vereine tun. Ich hoffe, es gibt einen Weg, denn der Spieler würde sehr gut zu uns passen.
Tony Jantschke (Borussia Mönchengladbach) über den Endspurt: "Wir konzentrieren uns darauf, weiter zu punkten, wie wir's die ganze Saison machen. Wir sind jetzt einen Punkt hinter Schalke. Wir haben ein schweres Spiel in Dortmund, die können Meister werden, da wird uns alles abverlangt. Ich weiß nicht, was Schalke für ein Restprogramm hat, aber klar, wir wollen noch mal angreifen."
Marco Reus (Borussia Mönchengladbach) über die nächsten Spiele: "Wir sind noch einen Punkt hinter Schalke, es ist noch alles möglich. Deswegen fahren wir nach Dortmund, um zu gewinnen."
Sebastian Freis (SC Freiburg) auf die Frage, ob man schon zum Klassenerhalt gratulieren dürfe: "Nein, wenn ich die Tabelle angucke, dann ist es rechnerisch noch drin, dass wir unten noch reinrutschen, deswegen werden wir noch nicht feiern. Natürlich, wir haben noch Köln, aber auch zwei schwere Auswärtsspiele in Hannover und Dortmund, wir sollten unser Schlussprogramm nicht unterschätzen."
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