Bauer Media Group, auf einen Blick
auf einen Blick-Umfrage: 41 Prozent der gesetzlich Versicherten können sich keine private Zusatzversicherung leisten
Hamburg (ots)
Bei den gesetzlichen Krankenkassen klaffen Löcher in Milliardenhöhe. Streichungen der Kassen-Leistungen zeichnen sich ab. Für Zahnersatz oder Feizeitunfälle müssten die Deutschen eventuell eine private Zusatzversicherung abschließen. Doch auch in den Portemonnaies der Bundesbürger herrscht in schweren wirtschaftlichen Zeiten vermehrt Ebbe: 41 Prozent der gesetzlich versicherten Deutschen geben an, sich eine private Zusatzversicherung nicht leisten zu können - 54 Prozent im Osten und 38 Prozent im Westen. Besonders utopisch erscheint den über 60-Jährigen (45 Prozent) und den Bewohnern Mecklenburg-Vorpommerns, Sachsen-Anhalts und Brandenburgs (62 Prozent) die Finanzierung einer privaten Zusatzversicherung. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen EMNID-Umfrage im Auftrag der Programmzeitschrift auf einen Blick.
41 Prozent der 829 befragten Frauen und Männer wären bereit, eine zusätzliche Versicherung zu finanzieren. Interessant: Während 44 Prozent der Westdeutschen sich für Zusatzleistungen versichern lassen würden, wären nur 28 Prozent der Ostdeutschen dazu bereit. Dies ist vor allem eine Frage des Einkommens. Je niedriger das Haushaltsnettoeinkommen, desto geringer die Möglichkeit zur Finanzierung einer privaten Zusatzversicherung: Fließen monatlich weniger als 1.000 Euro auf das Konto, können 67 Prozent der Befragten kein Geld für private Zusatzleistungen erübrigen.
Alle Ergebnisse der Umfrage erscheinen in Heft 14 von auf einen Blick (Erstverkaufstag: 27. März 2003).
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