Lausitzer Rundschau: Engelen-Kefer kritisiert Arbeitsvermittlung
Den Finger in der Wunde
19.05.2005 – 19:46
Cottbus (ots)
Einmal davon abgesehen, dass das Grundübel schlicht in den fehlenden Arbeitsplätzen liegt, so klingt es doch reichlich seltsam, dass ausgerechnet Engelen-Kefer die Kritik-Keule schwingt. Schließlich sitzt die DGB-Frau zugleich im Verwaltungsrat der Nürnberger Bundesagentur, welche für schnelle Abhilfe sorgen müsste. Darüber hinaus ist Engelen-Kefer als Mitglied im Vorstand der SPD zu finden. Also jener Partei, auf die das Konstrukt der Arbeitsgemeinschaften zwischen BA und Kommunen zurückgeht, deren mangelnde Durchschlagskraft Engelen-Kefer jetzt beklagt. Da sich diese Organisationsform nicht mehr zurückdrehen lässt, müssen sich die beteiligten Seiten wohl oder übel zusammenraufen. Engelen-Kefer macht es sich jedenfalls zu einfach, wenn die Bundesagentur fortan die Arbeitslosen vermitteln soll und die Kommunen für die Beschäftigungsgesellschaften verantwortlich zeichnen.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau
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