Lausitzer Rundschau

Lausitzer Rundschau: Zum Wahlprogramm der Union

11.07.2005 – 20:17

Cottbus (ots)

Während der Genosse der Bosse Gerhard Schröder
sich die linke Rolle rückwärts in sein Wahlmanifest hat
hineinschreiben lassen, tritt Merkel den Versuch an, vom Erbe des
Kanzlers zu profitieren und die Agenda 2010 deutlich
weiterzuentwickeln – verkehrte Welt, „Angela Schröder“ lässt
sozusagen grüßen. Dort, wo der Niedersachse in der Wirtschafts-,
Finanz- und Sozialpolitik dank seiner Genossen-Partei aufgehört oder
sich verzettelt hat, will die Ostdeutsche nachlegen oder korrigieren.
Unter einer Kanzlerin Merkel müssen die Bürger mit sozialen
Einschnitten und höheren Belastungen rechnen. Dafür erhalten sie die
Umfinanzierung der Lohnnebenkosten, die massive Deregulierung des
Arbeitsmarktes, die Gesundheitsreform nach dem Prämienmodell oder die
stärkere Honorierung von Erziehungszeiten. Für ein Wahlprogramm ist
dies zweifellos ungewohnt pragmatisch und konkret.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau

Rückfragen bitte an:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
Email: lr@lr-online.de

Original content of: Lausitzer Rundschau, transmitted by news aktuell

Places in this release
More stories: Lausitzer Rundschau
More stories: Lausitzer Rundschau
  • 08.07.2005 – 20:18

    Lausitzer Rundschau: Zu Terroranschläge/Deutschland/Sicherheit: Für Wahlkampf untauglich

    Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Terroranschläge/Deutschland/Sicherheit: Völlig überzogen aber ist der sofortige Schrei nach neuen Sicherheitsgesetzen. Diese allein wehren nämlich nicht die Gefahr ab, dass auch Deutschland vom Terror heimgesucht wird, zumal London zeigt, dass es nie und nirgendwo eine absolute Sicherheit gibt. Schärfere ...

  • 08.07.2005 – 20:17

    Lausitzer Rundschau: Zu Führerschein mit 17: Ein vernünftiges Angebot

    Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Führerschein mit 17: Junge Leute hier zu Lande wollen beizeiten mobil sein und sie müssen es oft auch – um Lehrstelle, Uni oder Job abseits der Bus- oder Bahnlinie zu erreichen. Nach dem Bundesratsbeschluss kann jetzt jedes Bundesland entscheiden, ob es das Angebot für 17 Jahre alte Fahranfänger ...

  • 08.07.2005 – 20:16

    Lausitzer Rundschau: Zu Peter Hartz/Rücktrittsangebot: Der Mohr will gehen

    Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Peter Hartz/Rücktrittsangebot: Peter Hartz, seit 1993 Arbeitsdirektor bei Deutschlands größtem Autokonzern VW, hat dem Aufsichtsrat seinen Rücktritt angeboten. Jener Mann, der die vergangenen Jahre maßgeblich an allen wegweisenden tarifpolitischen Abschlüssen des Wolfsburger Autobauers entscheidend ...