Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Asylleistungen

18.07.2012 – 19:50

Halle (ots)

Dass Asylbewerber nur die Hälfte benötigen, dürfte sich der Einsicht verdanken, dass sie an ein Leben unterhalb der Armutsgrenze gewohnt sind. Beweis: Obwohl das Preisniveau in den vergangenen 19 Jahren um 30 Prozent gestiegen ist, die Leistungen aber gleichgeblieben sind, ist kein Flüchtling verhungert. Gleichwohl behauptet das Gericht, die Leistungen seien "evident" unzureichend. Hat es bedacht, dass jetzt auf die öffentliche Hand Mehrkosten von 130 Millionen Euro zukommen dürften? Das Geld, das heute für den Schutz der Menschenwürde ausgegeben wird, fehlt morgen zur Beruhigung der nervösen Märkte.

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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