Werder Bremen-Presseservice: Interview mit dem neuen Werder-Co-Trainer Wolfgang Rolf: "Mich reizt die Zusammenarbeit mit Thomas Schaaf"
Bremen (ots)
<b>Wolfgang Rolff, willkommen in der Werder-Familie. Ab der kommenden Saison werden sie den Trainerstab von Thomas Schaaf ergänzen. Wie groß ist die Vorfreude darauf?</b> Die ist sehr groß. Wir hatten uns schon vor dem Gewinn des Doubles auf die Zusammenarbeit geeinigt. Durch die Triumphe in der Bundesliga und im DFB-Pokal ist die Aufgabe sicher nicht uninteressanter geworden.
<b>Wie kam der Kontakt zu Werder Bremen zustande?</b> Es gab zunächst lockere Gespräche mit Klaus und Thomas. Die wurden später intensiviert und so kam es zu diesem Vertrag. Der Kontakt besteht aber schon länger. Ich habe für Thomas Schaaf in der Rückrunde schon den einen oder anderen Gegner beobachtet. Jetzt wird die Zusammenarbeit einfach viel intensiver. Ich freue mich auf die Aufgaben unter Thomas Schaaf.
<b>Ihre unheimlich große Erfahrung wird Ihnen bei Ihrer Arbeit sicherlich hilfreich sein?</b> Ich habe als aktiver Spieler in guten Mannschaften spielen dürfen, die sehr erfolgreich waren. Sicher nimmt einige Sachen davon mit. Aber auch als Trainer habe ich einiges erlebt. Bei Bayer Leverkusen konnte ich dazu beitragen die Champions League-Qualifikation zu erreichen. Mit Berti Vogts war ich aber auch als Co-Trainer bei der kuwaitischen Nationalmannschaft.
<b>Wie wird die Aufgabenstellung im Trainerstab aussehen?</b> Dazu wird es am 28. Juni ein Treffen des Trainerstabes geben. Dort werden Dieter Burdenski, Kalli Kamp, Thomas Schaaf und ich die Details der Trainingsarbeit absprechen. Aufgaben gibt es sicher genug, egal ob es um die Arbeit auf dem Platz oder die Beobachtung der Champions League-Gegner geht.
<b>Freuen Sie sich vor Ihrem Einstand auf die Zusammenarbeit mit bestimmten Spielern des Deutschen Meisters?</b> Ich kenne die Spieler noch nicht persönlich. Mich reizt die Zusammenarbeit mit diesem gesamten Team. Natürlich hat die Mannschaft auch Ausnahmekönner, aber die Präsentation ihres Teamgeistes war doch sehr auffällig in der abgelaufenen Saison. Ich möchte mich gern als Teamarbeiter dort einbringen. Mich reizt auch die Zusammenarbeit mit Thomas Schaaf, einem Trainer, der seit fünf Jahren Großes vollbringt und jetzt praktisch alles gewonnen hat, was man national gewinnen kann.
<b>Sie durften als Spieler schon mehrere Erfolge erringen. Auf was kommt es jetzt in der Trainingsarbeit an, um Werder dauerhaft in der Bundesliga-Spitzengruppe zu etablieren?</b> Entscheidend wird sein, dass die Spieler nicht in einen Zustand der Zufriedenheit verfallen. Zufriedenheit bedeutet Rückschritt! Wir alle müssen wachsam sein, um das zu verhindern. Alle müssen mehr als 100 Prozent bringen, um die schweren Aufgaben zu bestehen. Es geht immerhin darum, die Meisterschale und den DFB-Pokal zu verteidigen, sowie international ein gutes Aushängeschild für den deutschen Fußball zu sein. Jeder Spieler wird ganz anders beobachtet und muss sich weiter steigern.
<b>Wer fällt Ihnen zu Werder ein, wenn sie spontan an ihre aktive Laufbahn zurückdenken?</b> (lacht) Eigentlich habe ich ganz gute Erinnerungen ans Weser-Stadion. Mit Leverkusen ist uns mal nach einem 0:3-Rückstand ein 3:3 geglückt. Damals gelang dem Brasilianer Tita in der 92. Minute ein sensationeller 35-Meter-Weitschuss zum Ausgleich. Außerdem haben wir mit Leverkusen 1988 Werder im Halbfinale des UEFA-Pokals bezwungen.
<b>Für die Arbeit beim Deutschen Meister ziehen sie nach Bremen. Haben Sie schon eine Wohnung gefunden?</b> Ja, ich werde eine Wohnung in Schwachhausen beziehen. Innerhalb von zehn Minuten werde ich dann immer am Stadion sein. Ein kurzer Anfahrtsweg ist die beste Voraussetzung, um so lang wie möglich auf dem Trainingsgelände arbeiten zu können.
<i>Interview von Michael Rudolph</i>
ots-Originaltext: Sport-Verein "Werder" von 1899 e.V.
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