Wenderoth: Neues TK-Gesetz vergisst die Internet-Telefonie
Frankfurt am Main / Karlsruhe, 22. Juni 2005 Bei den jüngsten Änderungen zum Telekommunikationsgesetz, das der Bundestag kürzlich mit rot-grüner Mehrheit verabschiedet hat, wurde die Internet-Telefonie völlig vergessen. Damit ist sofern das Gesetz überhaupt den Bundesrat passieren wird Nachbesserungsbedarf vorprogrammiert. Darauf weist Gerhard Wenderoth hin, Geschäftsführer des Internet- Telefonvermittlungssystems toplink im Hochsicherheitsdatenzentrum der Interxion GmbH mit dem deutschen Internet-Knoten DE?CIX (Deutscher Commercial Internet Exchange). Über den Knoten, den der Verband der deutschen Internetwirtschaft betreibt, fließt nach Verbandsangaben rund 90 Prozent des deutschen Internet- Datenverkehrs.
Der Gesetzgeber befasst sich nachträglich mit dem Problem der Kurzwahldienste bei Handys, ohne sich vorausschauend mit dem Abzock- Potenzial der Internet-Telefonie zu befassen, moniert toplink- Geschäftsführer Gerhard Wenderoth die rückwärtsgewandte statt zukunftsorientierte Denkweise des Gesetzgebers. In die aktuellen Änderungen beim TK-Gesetz zur Erhöhung der Kostentransparenz hätten sicherlich Regelungen zur Internet-Telefonie gehört, sagt Wenderoth.
Kommt es vor den vorgezogenen Neuwahlen noch zu einem Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Bundesrat, sollten die Verhandlungen genutzt werden, um einem potenziellen Missbrauch bei Internet-Telefonie einen Riegel vorzuschieben, fordert toplink- Geschäftsführer Gerhard Wenderoth. Im Gegenzug empfiehlt er ebenso wie Martina Krogmann, Sprecherin für neue Medien der Unionsfraktion, Unsinn wie die Vorab-Preisangabepflicht für Call- by-Call-Anbieter und die 1 Euro-Obergrenze für Kurzwahldienste abzuschaffen.
Die toplink GmbH ist ein führender deutscher Communication Service Provider (CSP) und Betreiber der Vermittlungsanlage für Internet- Telefonie am zentralen deutschen Internet-Datenaustauschknoten DE- CIX im Interxion-Hochsicherheitsdatentrum. Die erste deutsche Reseller-Plattform für VoIP bietet eine Kapazität für 180.000 Telefonteilnehmer und könnte künftig den gesamten deutschen Telefonverkehr übernehmen. Zum Kundenkreis von toplink gehören über 300 Unternehmen und Verbände: Arte TV, Deutscher Sportbund, Leica, Siemens, Steinbeis-Hochschule Berlin, Verband der Bauwirtschaft, Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder u.v.a.m.
Weitere Informationen: toplink GmbH, Schönfeldstr. 8, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721/6636?200, E-Mail: info@toplink.de, Web: www.toplink.de
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