Der Tipp zur Baufinanzierung FÜR IHRE RATGEBERSEITE!
Von der PSD Bank
Stichwort: Umschuldung
Was tun mit teuren Altkrediten? Wege aus der Zins-Sackgasse
Köln/Bonn (ots)
Die Zinsen für Bau-Darlehen sind derzeit historisch niedrig - wer jetzt einmal seine laufende Finanzierung unter die Lupe nimmt, könnte Grund haben, sich zu ärgern. Während des Immobilienbooms der 90er Jahre waren Zinssätze von sieben bis acht Prozent die Regel, heute sind die Darlehen weitaus günstiger zu haben.
Wer die günstigen Zinsen von heute ausnutzen will, kann den laufenden Kredit umschulden. Doch Vorsicht: Das lässt sich die Bank in Form der "Vorfälligkeitsentschädigung" teuer bezahlen - sogar mit höchstrichterlichem Segen. Der Bundesgerichtshof hat im Jahr 2003 entschieden, dass die Kreditinstitute bei einer Umschuldung bis zu 100prozentige Zuschläge verlangen dürfen (Az. XI ZR 226/02). Nur wenn der Kreditkunde zwingende Gründe für einen vorzeitigen Ausstieg hat (etwa Arbeitslosigkeit oder Hausverkauf nach einer Scheidung), muss die Entschädigung "angemessen"- sprich niedriger - ausfallen.
Tipp: Spätestens sechs Wochen vor Ablauf der Zinsbindung sollten Häuslebauer das Verlängerungsangebot ihrer Bank einholen und vergleichen. Achtung: Manche Banken bieten ihren Neukunden bessere Konditionen als den bestehenden Kunden. Auch der Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kann sich trotz der damit verbundenen Zusatzkosten und Gebühren (z.B. für die Grundschuldübertragung) lohnen. Als Faustregel gilt: Beträgt die anschließende Zinsbindung zehn Jahre, muss der neue Anbieter mindestens 0,2 Prozentpunkte günstiger sein, damit sich ein Wechsel lohnt.
Verantwortlich: Stefan Laut (Honorarfrei zum Abdruck bei Angabe der Quelle) Quelle: PSD-Banken (www.psd-bank.de)
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