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Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger in Japan | Ansprechpartner deutsch-japanische Wissenschaftsbeziehungen

09.05.2023 – 14:27

DAAD-Außenstelle Tokyo: Ansprechpartner für die Wissenschaftsbeziehungen Deutschland-Japan

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger nimmt ab dem 12. Mai an den G7-Ministertreffen (Wissenschaft und Bildung) in Japan teil. Axel Karpenstein, Leiter der DAAD-Außenstelle Tokyo, steht anlässlich der Reise bei Medienanfragen zum wissenschaftlichen Austausch Japan-Deutschland gern zur Verfügung.

Bonn, Tokyo, 9.5.23

Liebe Medienschaffende, liebe deutsche Korrespondentinnen und Korrespondenten in Japan,

Japan ist als weltweit führende Nation in Wissenschaft und Innovation ein zuverlässiger und wichtiger Partner Deutschlands. Beide Länder teilen ähnliche Wertvorstellungen, ein Bekenntnis zur Wissenschaftsfreiheit und haben gemeinsame Interessen und Herausforderungen bei Themen wie Klimapolitik, demographischer Entwicklung oder Forschungssicherheit. Deutschland ist der drittwichtigste Partner Japans in der Wissenschaft, nach den USA und China; Japan hingegen stellt für Deutschland den fünftwichtigsten außereuropäischen Partner dar, nach den USA, China, Kanada und Australien. Die wichtigsten Bereiche für die Zusammenarbeit sind Biomedizin, Physik, Biologie, Ingenieurwissenschaften sowie Chemie und Materialwissenschaft.

Das Interesse an einer akademischen Zusammenarbeit in Hochschulbildung und Forschung ist groß: Die Zahl der Hochschulkooperationen hat sich seit 2010 auf rund 820 Kooperationen mehr als verdoppelt. Die internationale akademische Mobilität wird in Japan durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) gefördert. Partner auf japanischer Seite sind die Japan Student Services Organisation (JASSO) und die Japan Society for the Promotion of Science (JSPS). Im Jahr 2021 vergab der DAAD beispielsweise 252 Stipendien an Studierende und Graduierte in Deutschland für einen Aufenthalt in Japan, und 366 Stipendien für Studierende und Graduierte aus Japan für einen Aufenthalt in Deutschland.

Die Zahl der japanischen Studierenden in Deutschland lag bis zum Beginn der Corona-Pandemie bei etwa 2.000 Studierenden im Jahr, die Zahl der deutschen Studierenden in Japan bei etwa 500 Studierenden, mit steigender Tendenz. Nach dem starken Einbruch der Zahlen während der Corona-Pandemie, möchte die japanische Regierung bis 2033 nun Mobilitätsziele von 400.000 internationalen Studierenden in Japan und 500.000 japanischen Schülerinnen, Schüler und Studierenden im Ausland erreichen.

Die Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland und Japan und die Vernetzung in Forschung und Innovation wird auch vom Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) Tokyo gefördert, das von der DAAD-Außenstelle Tokyo geleitet wird. Das DWIH Tokyo ist dabei Plattform für die Unterstützung von 25 Wissenschafts- und Wirtschaftsorganisationen sowie Universitäten aus Deutschland mit starkem Engagement in Japan.

Bei Fragen zu den deutsch-japanischen Wissenschaftsbeziehungen und Aktivitäten von DAAD und DWIH in Japan steht Ihnen der Leiter des DAAD-Büros Tokyo, Axel Karpenstein, gern zur Verfügung.

E-Mail: karpenstein@daadjp.com

Tel. (mobil): +81 (0)90 2170 6730

Diese Presseinformationen werden Ihnen bereit gestellt von DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V., Pressestelle, Kennedyallee 50, 53175 Bonn; +49 228 882-454, presse@daad.de

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