Automobilhersteller präsentiert ersten Nachhaltigkeitsbericht
Opel dokumentiert Verantwortungsbewusstsein
Ökonomische, ökologische und soziale Leistungen in integrierter Form
Rüsselsheim (ots)
Die Adam Opel AG hat heute in Rüsselsheim ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt. Der Fahrzeughersteller ist damit das erste deutsche Automobilunternehmen, das sich an der aktuellen Global Reporting Initiative (GRI) 2002 orientiert und damit einen Beitrag zur Unternehmenstransparenz leistet. Vorstandsmitglied Klaudia Martini wertet den Report als Meilenstein einer neuen, ganzheitlich ausgerichteten Strategie: "Opel übernimmt Verantwortung für die Zukunft. Deshalb haben wir uns zu einem systematischen Nachhaltigkeits-Management entschlossen - basierend auf wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, Verantwortung für die Umwelt und sozialem Engagement."
Der Nachhaltigkeitsbericht integriert und aktualisiert die in früheren Jahren publizierten Opel-Umweltberichte und stellt damit auch die Unternehmenspolitik auf eine neue, umfassendere Basis. Umweltbewusstsein, so die von Klaudia Martini formulierte Überzeugung des Automobilunternehmens, steht nicht im Widerspruch zu profitablem Wirtschaften - ganz im Gegenteil. "Für uns ist nachhaltige Unternehmenspolitik die Grundlage für dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg. Ökologie, Ökonomie und soziale Verantwortung gehören untrennbar zusammen."
Das jüngste Beispiel für den Erfolg der Opel-Nachhaltigkeitsstrategie ist die für 2003 geplante Verfünffachung der Produktionszahlen für Erdgas-Autos. Im kommenden Jahr wird Opel Special Vehicles (OSV) in Rüsselsheim insgesamt 19.000 Zafira und Astra Caravan auf Erdgasbetrieb umrüsten und in Europa verkaufen. Weitere Technik-Meilensteine des kommenden Jahres: Mit dem 1.7 CDTI im Astra feiert im Februar ein Dieseltriebwerk mit modernster Common-Rail-Technik Premiere - der Astra ist damit das weltweit erste Diesel-Serienfahrzeug, das die strenge, erst ab 2005 zur Pflicht werdende Euro-4-Norm erfüllt. Bei den kleinen Vierventil-Benzinmotoren führt Opel die sogenannte Twinport-Technologie ein, durch die eine bessere Kraftstoffnutzung erreicht wird. Der Astra 1.6 Twinport verbraucht dadurch auf hundert Kilometern einen halben Liter Sprit weniger.
Oberstes Kriterium der Opel-Strategie: Sie muss im Einklang mit den Kunden sein. "Wir halten nichts von exotischen Sparmodellen mit teurer Technologie in kleinen Stückzahlen. Das beste umweltverträgliche Auto ist sinnlos, wenn es die Käufer nicht akzeptieren", sagt Technikvorstand Hans Demant. Opel verfolge auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität konsequent eine Dreifach-Strategie: "Erstens arbeiten wir daran, den Verbrauch von Automobilen mit klassischem Verbrennungsmotor zu senken. Zweitens setzt Opel auf Fahrzeuge, die mit alternativen Kraftstoffen wie Erd- oder Biogas betrieben werden. Drittens ist das langfristige Ziel die Markteinführung von emissionsfreien Fahrzeugen, also alltagstauglicher Brennstoffzellen-Autos mit Wasserstoff als Energieträger."
Dabei habe sich Opel zum Ziel gesetzt, technologischen Fortschritt möglichst rasch in Fahrzeuge zu integrieren, die für alle Autokäufer bezahlbar sind. "Wir nennen das Demokratisierung von Hochtechnologie" sagt Hans Demant.
Auch innerhalb des Unternehmens steht bei Opel der Mensch im Mittelpunkt. Das unterstreicht unter anderem die führende Position im Bereich Arbeitssicherheit. Hinzu kommen zahlreiche, gemeinsam mit dem Betriebsrat initiierte Aktionen zum fairen und toleranten Miteinander am Arbeitsplatz. Opel bekennt sich zu den Global Sullivan Principles - den weltweit anerkannten Eckpfeilern einer sozial verantwortungsvollen Unternehmensführung. Sie sind zugleich Basis einer europäischen Betriebsvereinbarung ("Code of Conduct") mit klaren Grundsätzen zur Umsetzung.
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