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Feinstaub: Herstellerverband HKI setzt sich für realistische Emissionsgrenzwerte und praktikable Lösungen für Feuerstätten ein

Frankfurt am Main (ots)

Der Industrieverband Haus-, Heiz- und
Küchentechnik e.V. (HKI) fordert als Interessenvertretung der 
Hersteller häuslicher Heiz- und Kochgeräte praktikable Lösungen und 
erfüllbare Emissionsgrenzwerte für häusliche 
Festbrennstofffeuerstätten. Gegenüber dem Umweltbundesamt und den 
zuständigen Bundesministerien für Umwelt, Wirtschaft, 
Verbraucherschutz und Landwirtschaft vertritt er dabei eine klare 
Meinung zur Novellierung der Kleinfeuerungsanlagen-Verordnung, in der
Grenzwerte für Kohlenmonoxid (CO) und Feinstaub festgeschrieben 
werden sollen. Das teilte der HKI in Frankfurt mit.
In einem Positionspapier der "Initiative Individuelles Heizen - 
Sicherheit und Umwelt", die von insgesamt 25 Institutionen und 
Verbänden getragen wird, zu denen auch der HKI gehört, heißt es: "Wir
unterstützen die Ziele zur Reduzierung von Emissionen von 
Kleinstfeuerungsanlagen - unter technisch und wirtschaftlich 
machbaren Voraussetzungen."
Bereits im Vorfeld hat der HKI eine Selbstverpflichtungserklärung 
der Industrie initiiert, in der die neuesten Verbrennungstechniken 
als Maßstab herangezogen werden und die das Verantwortungsbewusstsein
der Hersteller dokumentiert. Im Vorgriff auf die neue 
Bundes-Immissionsschutzverordnung (1. BImSchV) konnten so bereits 
erste Ansätze zur Verringerung der Emissionen eingeleitet werden.
Die Industrie unterstützt die neue 
Bundes-Immissionsschutzverordnung
"Damit die Revision der Bundes-Immissionsschutzverordnung 
erfolgreich sein kann", so Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI, zu 
den geplanten Maßnahmen der Bundesregierung, "ist es notwendig, auf 
moderne Verbrennungstechnik und realistische Grenzwerte zu setzen. 
Durch die Optimierung der Verbrennungstechniken sind in den letzten 
Jahren bereits erhebliche Verminderungen der Emissionen von 
Feuerstätten für feste Brennstoffe erzielt worden. Neben dem 
notwendigen Zeitrahmen für die Entwicklung neuer Technologien ist 
aber auch Zeit für die Übertragung und Optimierung in die 
Produktreihen erforderlich."
Gerade erst hat die derzeit noch nicht abgeschlossene Umstellung 
auf die CE-Kennzeichnung gezeigt, wie langwierig sich allein die 
Neuprüfung nur eines Teils des Produktprogramms gestaltet - auch 
aufgrund verfügbarer Kapazitäten bei den Prüfstellen. In jedem Fall 
ist die Auferlegung unerfüllbarer Anforderungen kontraproduktiv und 
würde hier die Entwicklung neuer regenerativer Energien aus Biomasse 
vorzeitig beenden. Dies wäre umso bedauerlicher, als der Einsatz 
nachwachsender Brennstoffe wie Holz zur dezentralen Wärmeerzeugung in
Kleinfeuerungsanlagen in erheblichem Maße dazu beiträgt, die 
CO2-Minderungsziele der Bundesregierung zu erreichen.
Nachwachsende Brennstoffe wie Holz mindern die CO2-Emissionen
Nach wie vor gilt: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der nicht
zum Treibhauseffekt beiträgt. Bei seiner Verbrennung wird nur soviel 
Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wie beim natürlichen 
Zersetzungsprozess im Wald ohnehin entstehen würde. Mit Blick auf den
Klimawandel ist es also unerheblich, ob man das Holz verfeuert oder 
auf natürlichem Wege verrotten lässt. Heimische Brennstoffe 
überzeugen zudem durch ihre langfristige Verfügbarkeit im eigenen 
Land, kurze Transportwege und eine Wertschöpfung in Deutschland. All 
das sind Argumente, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen.
Im Gegensatz zu älteren Geräten - derzeit befinden sich rund 
sieben Millionen Feuerstätten in Betrieb, die älter als 20 Jahre sind
- erfüllen moderne Feuerstätten mit optimierter Verbrennungstechnik 
die derzeit diskutierten Kriterien der ersten Stufe der 1. BImSchV. 
Anders als teilweise in der Presse zu lesen war, droht diesen 
Feuerstätten daher keineswegs die Stilllegung. Vielmehr genießen sie 
nach derzeitiger Kenntnis eine Bestandsgarantie.

Pressekontakt:

HKI-Fachverband Heiz- und Kochgeräte
Stresemannallee 19
60596 Frankfurt a.M.
Tel.: 069/2562680 Fax.: 069/235964
info@hki-online.de www.hki-online.de

Original-Content von: HKI, übermittelt durch news aktuell

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