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TIER BILD: Hundesteuer - So kassieren die Gemeinden ab

08.10.2002 – 12:19

Hamburg (ots)

Jedes Jahr zahlen die Deutschen viele Millionen
Euro Hundesteuer. Was die wenigsten wissen: je nach Bundesland oder
Stadt werden ganz unterschiedliche Steuersätze erhoben. Die neue TIER
BILD (ab sofort im Handel) gibt erstmals einen Überblick über die
regional anfallenden Gebühren und deckt auf, welche Regionen
besonders teuer und welche günstig sind.
Spitzenreiter bei der Hundesteuer ist Kiel, hier zahlt der Halter
für einen Hund stolze 188 Euro pro Jahr. In der Tabelle folgen
Dortmund (144 Euro) und Essen (141,12 Euro). Besonders preiswert kann
man seinen Hund in Stendal halten. Hier muss der Besitzer gerade mal
42 Euro bezahlen. Auch günstig sind Dachau, Regensburg und Würzburg,
wo jeweils nur 50 Euro fällig werden.
Birgit Frischmuth, Finanzreferentin des Deutschen Städtetages
erklärt in TIER BILD warum die Hundesteuer in Deutschland so
uneinheitlich geregelt ist. Sie sei "eine reine Gemeindesteuer, das
heißt, jede Stadt kann die Höhe der Hundesteuer festlegen".
In Deutschland gibt es die Hundesteuer seit 1810 - damals
eingeführt als Luxussteuer. Die europäischen Nachbarn Frankreich und
England, bei denen es drei- bzw. viermal so viele Hunde gibt, haben
die Steuer abgeschafft. Auch in Deutschland gibt es Gemeinden, die
keine Hundesteuer erheben: zum Beispiel das hessische Eschborn.

Pressekontakt:

Tobias Fröhlich
Telefon: (0 40) 3 47-2 70 38
E-Mail: tfroehlich@asv.de

Diese Presseinformation kann im Internet unter www.asv.de abgerufen
werden.

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