Zum Internationalen Frauentag: "Der Film-Club" Sendetermin: Sonntag, 7. März, ab 23.45 Uhr, NDR Fernsehen
Hamburg (ots)
Zum Internationalen Frauentag präsentiert "der Film-Club" in der Nacht vom 7. auf den 8. März im NDR Fernsehen zwei Dokumentarfilme über europäisch-afrikanische Mischehen sowie den experimentellen Spielfilm "Trading Images", den fünf Regisseurinnen drehten. Im Einzelnen:
23.45 Uhr: Die Krokodile der Familie Wandaogo Dokumentarfilm von Britta Wandaogo, 2003
Anhand der persönlichen Erfahrungen in einer europäisch-afrikanischen Mischehe erzählt dieser Dokumentarfilm vom Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen. Die deutsche Regisseurin Britta Wandaogo und ihr Mann Salif aus Burkina Faso stellen sich ohne Scheu dem Objektiv einer immer präsenten, aber nie aufdringlichen Kamera. Mit erstaunlicher Natürlichkeit bewegt sich auch ihre Tochter Kaddi zwischen den beiden Mentalitäten - und geht mit der Kamera genauso selbstverständlich um wie mit den Krokodilen.
0.45 Uhr: Liebe schwarz-weiß Dokumentarfilm von Britta Wandaogo, 2001
Wie gründe ich eine Familie mit neunzehn Jahren? Aus einem kleinen Dorf in Ghana kommt Bobby Mitte der 90er-Jahre nach Köln. Dort lernt er Christine kennen. Im Taumel zwischen Verliebtheit, Disco und Glück finden sie sich im Familienleben wieder. Die beiden verbringen viel Zeit mit ihren besten Freunden - deutsche Frauen und afrikanische Männer. Ihre Clique ist ihre Familie, die Wohnung wird zum Dorfplatz. Sie wollen tanzen, Spaß und Party. Der Film zeigt Bobby, Christine und ihre Clique: Britta Wandaogo hat ein Jahr lang wie selbstverständlich das Leben der Protagonisten begleitet. "Liebe schwarz-weiß" wurde mit dem "Civis-Medienpreis" und dem "Deutschen Sozialpreis" ausgezeichnet.
1.30 Uhr: Trading Images Experimenteller Spielfilm, 2000/2001
"Trading Images" ist ein außergewöhnliches Filmprojekt von fünf Regisseurinnen aus Indien, den USA, Kenia, Hongkong und Deutschland. Die Filmemacherinnen setzen sich mit Frauenvisionen an der Schwelle der Jahrtausendwende auseinander. Sie erzählen zum gemeinsamen Thema "Körper" von vielfältigen Wünschen, Träumen und Fantasien im Widerstreit von Tradition und Zukunft. Die einzelnen Filme sind durch eine Rahmenhandlung verbunden, die weit in der Zukunft spielt. Der menschliche Körper ist unsichtbar geworden.
Von Januar bis August 2000 drehten die Filmemacherinnen in ihren Ländern jeweils unabhängig voneinander ihre ganz persönliche Kurzgeschichte. Die Auseinandersetzung und Organisation erfolgte virtuell über das Internet. Die Kompilation wurde im Rahmen der Internationalen Frauenuniversität anlässlich der EXPO 2000 in Hannover öffentlich präsentiert. Hier kamen die Regisseurinnen erstmals real zusammen.
Weitere Informationen zu den einzelnen Sendungen finden Sie im NDR Pressedienst, Woche 11. Fotos in Druckqualität gibt es unter www.ard-foto.de, Passwort erhältlich über die NDR Fotoredaktion (Tel.: 040/ 4156-2306).
4. März 2004/IB
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
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