Hamburg (ots)

Ohne die Eisenbahn und die Männer, die sie bauten,
gäbe es den kanadischen Staat nicht; sie erst verhalfen dem Land zur
Einheit. 1867 machten die Provinzen im Nordteil Amerikas die Gründung
des Bundesstaates Kanada vom Bau einer Eisenbahnverbindung von den
Großen Seen und Toronto im Osten nach Vancouver im Westen abhängig.
So wurde im Laufe von viereinhalb Jahren eine der längsten und
schwierigsten Eisenbahnstrecken der Welt gebaut: 4.457 Kilometer quer
durch Sümpfe und Moore, durch wilde Prärie und hohe Berge ...

Heute reist man in 69 Stunden mit dem "Canadian" in Edelstahlwagen
mit Aussichtsplattform von Ost nach West. Geboten wird eine Reise
durch das zweitgrößte Land der Welt mit atemberaubenden Ausblicken
auf endlose Wälder, Seen, riesige Prärien und schließlich die Berge
der Rocky Mountains. Die Mitreisenden sind Trapper, Pelztierhändler,
Angler und Geschäftsleute mit Vorfahren aus aller Welt.

Rita Knobel-Ulrich begleitet für ihren Film "Mit dem Zug quer
durch Kanada" Hans, der vor 50 Jahren aus Deutschland auswanderte, in
die Nickelminen von Sudbury. Sie lernt den Hutterer Mike Maendel
kennen, steigt mit den Ureinwohnern Kanadas in Sioux Lookout aus und
traf im Zug einen Wildhüter aus Jasper in den Rocky Mountains. In
Vancouver schließlich, nach drei Tagen Bahnreise, ist der "Canadian"
am Pazifik angelangt.

Fotos in Druckqualität gibt es unter www.ard-foto.de, Passwort
erhältlich über die NDR Fotoredaktion (Tel.: 040/ 4156-2306).

10. März 2004/IB

ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk

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