Offshore Windparks: Stark gefördert, aber nicht genehmigt. 2. EUROFORUM-Konferenz "Herausforderung Offshore Windpark" 14. und 15. Januar 2008, Le Royal Méridien Hamburg
Düsseldorf (ots)
Hamburg/Düsseldorf, November 2008. Mit dem 2006 verabschiedeten Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz (InfraStrPlanVBeschlG) will die Bundesregierung den Auf- und Ausbau der Offshore Windressourcen fördern und die Bereitstellung der Kabelanschlüsse für alle geplanten Windparks auf dem Meer vorantreiben. Auch der Entwurf zur Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) sieht durch die Anhebung der Vergütung für Windkraft aus der Nord- und Ostsee von derzeit 9,2 Cent auf elf bis 15 Prozent eine weitere Förderung der Stromerzeugung aus Offshore-Windkraft vor. 2008 sollen die ersten Offshore-Windparks in Bau gehen, unter anderem das Testfeld Alpha Ventus nördlich von Borkum und der 400-MW-Windpark Bard Offshore 1 in der Nähe von Emden. Gebremst werden die Windpark-Pläne und der gesetzlich geforderte Netzausbau allerdings durch langwierige Genehmigungsverfahren.
Auf der 2. EUROFORUM-Konferenz "Herausforderung Offshore-Windpark" (14. und 15. Januar 2008, Hamburg) stellt Christian Dahlke (Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie) die Genehmigungspraxis bei Offshore-Projekten vor und geht auf die Voraussetzungen für Genehmigungserteilungen ein. Die Herausforderungen der Netzbetreiber, die geplanten Windparks an das Netz anzuschließen, und die Konsequenzen des InfraStrPlanVBeschlG für die Planungs- und Investitionssicherheit beschreibt Gert Schwarzbach (Vattenfall Europe Baltic Offshore Grid). Sein Unternehmen will den Netzanschluss für die in der Ostsee geplanten Windparks übernehmen. Die Netzplaner von Vattenfall rechnen in den nächsten vier Jahren mit der Realisierung von vier Offshore-Parks in der Ostsee, für die rund 700 Kilometer Kabel verlegt werden müssen.
E.ON will ab 2008 erste Erfahrungen mit der Nutzung der Windenergie auf hoher See mit dem Testfeld Borkum West sammeln. Darüber hinaus entwickelt E.ON in der Nord- und Ostsee die Projekte "Delta", "Amrumbank West" sowie "Sky 2000" und "Arkona-Becken-Südost". Sven Utermöhlen (E.ON Energy Projects) stellt die technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bei der Projektierung und Umsetzung von Offshore-Windparks vor und gibt einen Ausblick auf die weiteren Entwicklungen bei der Stromerzeugung auf hoher See. Die Unterschiede zwischen den technischen Voraussetzungen für Onshore- und Offshore-Windenergieanlagen sowie die aktuellen technischen Entwicklungen stellt Heiko Roß (BARD Engineering) vor. Darüber hinaus werden die Bedeutung von Windprognosen und die Problematik der Speicherung von Windenergie auf der EUROFORUM-Konferenz diskutiert.
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