Deutsche Erdgasspeicherkapazitäten werden weiter ausgebaut EUROFORUM-Konferenz "Erdgasspeicher" 12. und 13. März 2008, Düsseldorf
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, Februar 2008. Mit einer Kapazität von 200.000 Milliarden Kilowattstunden verfügte die deutsche Gaswirtschaft Ende 2006 über das größte Erdgasspeichervolumen Europas. Erweiterungen der deutschen Speicherkapazitäten sind in Folge der geplanten Ostsee-Pipeline und der zunehmenden Bedeutung Deutschlands als europäische Gas-Drehscheibe geplant. Das größte Erdgasspeicher-Projekt mit einer Kapazität von fünf Milliarden Kubikmetern plant die deutsche Tochter des russischen Gaskonzern Gazprom in Hinrichshagen (Mecklenburg-Vorpommern). Der Oldenburger Energiekonzern EWE plant ebenso eine Aufstockung seiner Speicherkapazitäten wie WINGAS, E.ON Ruhrgas und einige Stadtwerke. Gebremst werden die aktuellen Planungen durch schwierige Genehmigungsphasen und die Diskussionen über eine Ausweitung der Regulierung und der Entflechtung auf die Speicherbetreiber.
Die wachsende Bedeutung des Speichermarktes für den Gashandelsplatz Deutschland und die europäische Versorgungssicherheit greift die EUROFORUM-Konferenz "Erdgasspeicher" (12. und 13. März 2008, Düsseldorf) auf. WINGAS verfügt mit dem Erdgasspeicher Rehden bei Bremen über den größten Erdgasspeicher Europas. Gemeinsam mit der österreichischen RAG AG und der OAO Gazprom Export hat Wingas vor kurzen den zweitgrößten Speicher Mitteleuropas im österreichischen Haidach in Betrieb genommen, mit einer Kapazität von 2,4 Milliarden Kubikmeter. Markus Radmacher (Wingas) stellt die Investitionen seines Unternehmens in den Speicherbau vor und betont die Bedeutung für eine stabile Verfügbarkeit von Gas und für eine flexible Bezugsoptimierung. Darüber hinaus geht er auf das Speicherprojekt an der deutsch-niederländischen Grenze in Jemgum ein.
Am 5. Januar 2008 ist mit einem weiteren Bauabschnitt für die neue Erdgaskaverne der Stadtwerke Kiel begonnen worden. Über die Bedeutung von Speicherkapazitäten für Stadtwerke spricht der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Kiel, Stefan Grützmacher. Gemeinsam mit dreizehn Energieversorgungsunternehmen hat der Stadtwerkeverbund Trianel im Sommer 2006 mit dem Bau des Trianel Erdgasspeicher Epe begonnen. Nachdem bereits im Herbst 2007 die erste Kaverne befüllt worden ist, sollen im Frühjahr 2008 auch die zweite und dritte Kaverne in Epe befüllt werden. Das Kooperationsmodell von Trianel im Speicherbau stellt der Geschäftsführer der Trianel Gasspeichergesellschaft Epe, Christian E. Rohde, vor.
Aus Sicht der E.ON Ruhrgas erläutert Dr. Markus Mohr die Speicherzugangsbedingungen und das richtige Speichermanagement. Bernd Protze (VNG Verbundnetz Gas) berichtet von den Erfahrungen seines Unternehmens mit der Auktionierung von Speicherkapazitäten an der store-X und beschreibt die Möglichkeiten im Sekundärhandel mit Speicherkapazitäten.
Die Potenziale, die sich durch die Erweiterung der deutschen und europäischen Speicherkapazitäten für den Gashandel ergeben, sowie die Perspektiven von Röhrenspeichern und LNG sind weitere Themen der Konferenz.
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