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Wie viel Klimaschutz kann sich das Industrieland NRW leisten? EUROFORUM-Regionalkonferenz "NRW 2012" 22. März 2012, Stadtwerke Bochum, Bochum http://www.euroforum.de/nrw2012

19.03.2012 – 11:22

Bochum/Düsseldorf (ots)

Bochum/Düsseldorf, März 2012. Energie- und Klimapolitik wird ein wichtiges Thema im neuerlichen nordrhein-westfälischen Wahlkampf. NRW-Umweltminister Johannes Remmel stellt auf der EUROFORUM-Regionalkonferenz "NRW 2012" am 22. März 2012 in Bochum die Pläne der amtierenden Landesregierung vor. Mit dem Ziel, die Treibhausgasemissionen in Nordrhein-Westfalen (NRW) bis 2020 um 25 und bis 2050 um mindestens 80 Prozent zu reduzieren und verbindlich festzulegen, wollte die NRW-Landesregierung bereits bis zur Sommerpause das erste deutsche Klimaschutzgesetz verabschieden. Die für Mai angesetzten Neu-Wahlen in NRW Jahres durchkreuzen nun die energie- und klimapolitischen Ziele der rot-grünen Minderheitsregierung.

Während die Landesregierung die ökologische Vorreiterrolle NRWs und die wirtschaftlichen Chancen einer ökologischen Erneuerung betont, verweist die Industrie auf große Risiken für den Industriestandort. Rund die Hälfte der deutschen energieintensiven Industrien sind in dem bevölkerungsreichsten Bundesland ansässig und abhängig von bezahlbaren Energiepreisen sowie ökonomisch und technisch möglichen Umweltstandards. Auch die nordrhein-westfälische Energiewirtschaft mit ihren zahlreichen fossilen Kraftwerken steht beim Umstieg auf erneuerbare Energien vor großen Herausforderungen.

Der Vorsitzende des Vorstandes der RWE Power AG, Dr. Johannes F. Lambertz, beschreibt die Herausforderungen eines internationalen Energieversorgers, den unterschiedlichen Klimaschutzkonzepten gerecht zu werden. Aus Sicht eines Regionalversorgers gibt Bernd Wilmert (Statdwerke Bochum GmbH) einen Überblick über die energie- und klimapolitischen Anforderungen in Europa und NRW. Über die Rolle der Stadtwerke als Motor der Energiewende spricht Sven Becker (Trianel GmbH). "Politische Wünsche in der wirtschaftlichen Realität" ist das Thema einer der vier Podiumdiskussionen auf der EUROFORUM-Regionalkonferenz. Hier diskutieren Vera Brenzel (E.ON AG), Wilfried Köplin (Bayer MaterialScience AG) sowie Dr. Ralf Mittelstädt (IHK NRW) und Uwe Schöneberg (Rheinenergie AG) über die Auswirkungen der nordrhein-westfälischen Energie-und Umweltpolitik auf Industrie- und Energieversorgungsunternehmen.

Mit dem im Oktober 2011 beschlossenen Klimaschutz-Start-Programm hat die Landesregierung bereits 22 Einzelmaßnahmen zur Steigerungen der Energieeffizienz festgelegt. Das Paket umfasst auch ein millionenschweres Förder- und Kreditpaket, mit dem die energetische Gebäudesanierung und das Impuls-Programm "Kraft-Wärme-Kopplung" vorangetrieben werden soll. Udo Wichert (STEAG Fernwärme GmbH) erläutert die Chancen und Grenzen der geplanten Förderungen für die Gebäudesanierung und den Wärmemarkt.

Die regionale Energiekonferenz "NRW 2012" ist zu Gast bei den Stadtwerken Bochum und bildet den Auftakt für eine neue regional ausgerichtete Konferenzreihe. Weitere regionale Energiekonferenzen plant der Konferenzveranstalter EUROFORUM in Baden-Württemberg, im norddeutschen Raum sowie in Hessen und Rheinland-Pfalz. Alle Regional-Konferenzen werden durch First Climate klimaneutral gestellt.

Weitere Informationen unter: http://www.euroforum.de/nrw2012

Pressekontakt:

Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

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