München (ots)

Der morgige "Silvesterstadl" im Ersten steht im
Zeichen der Hilfe für die Opfer des Seebebens  in Südasien. In der
fünfstündigen Live-Sendung aus der Olympiahalle in Innsbruck werden
Karl Moik und seine Gäste die Fernsehzuschauer zu Spenden für
Hilfsorganisationen in der Krisenregion aufrufen. "Angesichts der
mittlerweile befürchteten 100.000 Todesopfer am Indischen Ozean,
darunter zahlreiche deutsche, österreichische und Schweizer
Touristen, sind wir der Ansicht, dass der 'Silvesterstadl' nicht in
der ursprünglich geplanten Form stattfinden kann," begründet der
amtierende Programmdirektor, Hartmann von der Tann, die Veränderungen
der Eurovisionssendung auf Wunsch der ARD.

In der Sendung, die wie geplant um 20.15 Uhr nach der "Tagesschau"
beginnt, wird neben vielen anderen Stars auch Karel Gott zu Gast
sein, der als Augenzeuge der Katastrophe von seinen persönlichen
Eindrücken auf den Malediven berichtet. Geplant sind Interviews mit
Vertretern der Hilfsorganisationen, mit betroffenen Familien aus
Deutschland und Österreich sowie politischen Repräsentanten. Während
des "Silvesterstadls" werden Spenden-Hotlines in Deutschland und
Österreich eingerichtet.

Dr. Gerhard Fuchs, Fernsehdirektor des koproduzierenden
Bayerischen Rundfunks, dankt dem ORF für die spontane Reaktion: "Wir
wissen, dass es nicht einfach ist, eine Live-Sendung dieser
Größenordnung mitten in den Proben zu modifizieren. Aber Karl Moik
und sein Team haben auch in der Vergangenheit schon die nötige
Souveränität bewiesen, um solch dramatische Ereignisse integrieren zu
können, ohne den Charakter der beliebten Sendung gänzlich auf den
Kopf zu stellen."

Die Benefiz-Aktion am Silvesterabend ist der Auftakt zu weiteren
Hilfsmaßnahmen der ARD.

Pressekontakt:

Dr. Bernhard Möllmann,
Presse und Information Das Erste,
Tel. 089/5900-2887,
E-Mail: bernhard.moellmann@DasErste.de

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