München (ots)

Die Tragödie von Mayerling ist eine der großen
Mythen der europäischen Geschichte. Die dramatische Liebesgeschichte
des österreichischen Thronfolgers wird jetzt erneut verfilmt:
Kronprinz Rudolf, Sisis einziger Sohn, nahm sich 1889 mit seiner
Geliebten Mary Vetsera im Jagdschloss Mayerling das Leben. Unter der
Regie von Robert Dornhelm (Oscar-Nominierung für „The Children of
Theatre Street“) haben die Dreharbeiten bereits begonnen. Vor der
Kamera stehen Max von Thun, Klaus Maria Brandauer, Vittoria Puccini,
Sandra Ceccarelli, Fritz Karl, Robert Stadlober, Gabriel Barylli,
Julia Jentsch, Joachim Król und Omar Sharif, der bereits in der
Verfilmung 1968 den Kronprinzen spielte. Gedreht wird voraussichtlich
noch bis Anfang Dezember an Originalschauplätzen in Wien und
Niederösterreich.

Zum Inhalt: Mit seinen liberalen Ansichten ist Rudolf (Max von
Thun) Außenseiter im politisch konservativen Wien. Sein Vater, Kaiser
Franz-Joseph (Klaus Maria Brandauer), hält ihn von den
Regierungsgeschäften fern. Vergebens ringt Rudolf um die Zuneigung
seiner Mutter, Kaiserin Sisi (Sandra Ceccarelli). Um eines Tages das
Erbe seines Vaters antreten zu können, geht er eine unglückliche
Vernunftehe mit Stephanie von Belgien (Daniela Golpashin) ein. Wahre
Liebe findet Rudolf erst bei der jungen Baronesse Mary Vetsera
(Vittoria Puccini). Franz-Joseph missbilligt Rudolfs Affäre und die
Beziehung zwischen Vater und Sohn zerbricht. Rudolf plant einen
Putsch gegen Franz-Joseph. Als dieser misslingt, sieht Rudolf nur
einen Ausweg. Er schickt Mary fort aus Mayerling, dem geheimen
Domizil der beiden Liebenden, um Selbstmord zu begehen. Doch Mary
erkennt seine Absicht und kehrt um... In einer weiteren Rolle ist
Omar Sharif als Porträtmaler und väterliche Freund Rudolfs zu sehen.

„Kronprinz Rudolf“ ist eine Produktion von EOS und MR Film in
Koproduktion mit der ARD Degeto für Das Erste. Das Drehbuch stammt
von Klaus Lintschinger und Didier Decoin („Napoleon“). Die Redaktion
liegt bei Diane Wurzschmitt (ARD Degeto). „Kronprinz Rudolf“ (AT)
wird voraussichtlich 2006 im Ersten ausgestrahlt.

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