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Bundesagentur für Arbeit (BA)

Gemeinsames Projekt für junge Existenzgründer vorgestellt

Nürnberg (ots)

Eine gemeinsame Initiative zur Förderung junger
Existenzgründer haben heute Vertreter der Deutsche Bank Stiftung, der
Breuninger Stiftung und der Bundesanstalt für Arbeit in Stuttgart
vorgestellt. In derzeit drei Projekten in Hamburg (.garage), Dresden
(EXIS Sachsen) und Stuttgart (EXZET) erhalten arbeitslose oder von
Arbeitslosigkeit bedrohte benachteiligte junge Menschen zwischen 18
und 30 Jahren Unterstützung, Beratung und Begleitung beim Schritt in
die berufliche Selbstständigkeit. Die Hilfestellungen, bestehend aus
Räumlichkeiten, organisatorischer, finanzieller und persönlicher
Unterstützung, werden individuell auf die Person des Gründers, dessen
Idee und spezifische Problemstellung ausgerichtet. Wissens- und
Bildungsdefizite werden anlassbezogen ausgeräumt, erfahrene
Unternehmer und Manager sowie qualifizierte Unternehmensberater sind
dann zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Die Projekte werden aus
dem Haushaltstitel des Bundes "Förderung von Maßnahmen zur Erprobung
zusätzlicher Wege in der Arbeitsmarktpolitik" finanziell unterstützt.
Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda,
betonte bei seiner Vorstellung des Vorhabens, dass es auch notwendig
sei, ungewöhnliche Persönlichkeiten und Ideen zu fördern. "Es gibt
junge Leute, die wegen ihrer Eigenart, ihres Aussehens oder
besonderer Persönlichkeitsmerkmale beim normalen betrieblichen Alltag
bisher durch viele Raster gefallen sind. Auch für sie kann es aber 
im Rahmen einer selbstständigen Tätigkeit eine echte Chance geben,
beruflichen Erfolg zu haben. Das können wir mit den Bundesmitteln
fördern", sagte Jagoda.
Da gerade junge Existenzgründer häufig Probleme haben, das für den
Start erforderliche Kapital zu beschaffen, fördert die Deutsche Bank
Stiftung die Umsetzung von Geschäftsideen mit einem Zuschuss bis zu
5000 EURO zur Bestreitung der Gründungsinvestitionskosten. "Wir
wollen aktiven und initiativen jungen Menschen ein attraktives
Angebot zur beruflichen Weiterentwicklung machen und haben uns
vorgenommen, jährlich bis zu einhundert Existenzgründer aus der
Gruppe der Jungen und Benachteiligten zu fördern", so Marlehn Thieme,
Geschäftsführerin der Deutsche Bank Stiftung. Voraussetzung seien vor
allem pfiffige neue Ideen in Nischenbereichen, Aussicht und Wille zum
Erfolg und die Einhaltung der in Deutschland geltenden rechtlichen
Rahmenbedingungen. "Was arbeitslose Gründer besonders brauchen, ist
konstruktive und längerfristige Begleitung durch erfahrene Menschen",
betonte Dr. Helga Breuninger, Leiterin des Forschungsbereiches der
Breuninger-Stiftung, die das Stuttgarter Existenzgründerzentrum EXZET
als Private-Public-Partnership initiiert hat.

Rückfragen bitte an:

Bundesanstalt für Arbeit
Fritz Rubow
Tel.: (0911) 179 2170
Fritz.Rubow@arbeitsamt.de

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell

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