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Arbeitsmarktforscher Hilmar Schneider hält viele Ich-AGs für Scheingründungen

26.02.2004 – 10:00

Freiburg (ots)

Die starke Zunahme von Ich-AGs sei zum großen
Teil auf Mitnahmeeffekte zurückzuführen. Eine Zunahme der
Selbstständigkeit, wie von der Bundesregierung mit dieser Maßnahme
beabsichtigt, sei nicht zu erkennen. Diese Meinung vertritt der
renommierte Arbeitsmarktforscher Dr. Hilmar Schneider, Direktor am
Institut Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn, im Interview mit dem
Unternehmermagazin ProFirma des zur Haufe Mediengruppe gehörenden Max
Schimmel Verlages.
Die Förderung werde insbesondere von Menschen in Anspruch
genommen, deren Anspruch auf Arbeitslosengeld auslaufe und die
weiterhin Leistungen beziehen wollen, aber keine ernsthafte
Existenzgründung anstreben. Ein Indiz dafür sei - so Schneider - die
Beobachtung, dass die Ich-AG-Zuschüsse parallel zu den Ausgaben für
das Übergangsgeld steigen, statt diese teilweise zu ersetzen.
Schneider wörtlich: "Mich macht das misstrauisch." Mit dem
Übergangsgeld werden höherqualifizierte Arbeitslose gefördert, die
sich selbstständig machen wollen.
Das komplette Interview mit Dr. Hilmar Schneider ist in der
März-Ausgabe des Unternehmermagazins ProFirma erschienen.

Pressekontakt:

Haufe Mediengruppe
Reiner Straub, Leiter Fachmagazine
Hindenburgstr. 64, 79102 Freiburg
Tel. 0761-3683-113
E-Mail: mailto:pressestelle@haufe.de
www.profirma.de

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