Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
DBU-Gründungsväter weihen Multiplikator für Umweltschutz-Innovationen
ein
Waigel und Tietmeyer eröffnen Neubau des Zentrums für
Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Osnabrück (ots)
Der Neubau des Zentrums für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gGmbH wurde heute eingeweiht. Prof. Dr. Hans Tietmeyer, der als Staatssekretär von Ex-Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel vor zwölf Jahren die gemeinsame Idee zur Gründung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in die Tat umgesetzt hatte, hob in seiner Ansprache als Vorsitzender des DBU-Kuratoriums hervor, dass das ZUK bereits vor vier Jahren die Öffentlichkeitsarbeit der DBU übernommen habe. "Mit dieser Stiftungstochter ist eine kontinuierliche Verbreitung von Projektergebnissen ebenso gewährleistet wie die Möglichkeit, Gastgeber für Fachgruppen zu sein", sagte Tietmeyer. Denn was nützten die besten und innovativsten Ideen im Umweltschutz, wenn niemand von ihnen erfahre? Waigel, der zum ersten Mal Gast in Osnabrück war, sah seinen "Geniestreich" von damals bestätigt: "Die DBU als Global Player des Umweltschutzes erhält durch das ZUK professionelle Unterstützung."
Professor Thomas Herzog, der den Neubau entworfen hatte, hob bei der Einweihung hervor, dass die DBU mit einem bewusst eng gesetzten Kostenrahmen von 6,75 Millionen Euro bewiesen habe, dass es möglich sei, bezahlbare bauökologische Akzente zu setzen. "Es ist beruhigend, dass die Bemühungen um Ressourcenschonung nicht zur Verringerung der baulichen Vielfalt führen müssen", sagte Herzog. Hans-Jürgen Fip, Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück, betonte die Bedeutung der Arbeit der DBU und damit auch die des ZUK für die Stadt des Westfälischen Friedens: "Jede frohe Botschaft, und die Botschaften der DBU sind nur positiver Natur, sind auch ein Gewinn für unsere Stadt."
Fritz Brickwedde, Generalsekretär der DBU, lobte das flexible Konzept des Münchner Architekten. "Jedes Gebäude sollte zukünftigen Anforderungen gewachsen sein. So ist die Erweiterung des Gebäudes um eine weitere Ebene möglich." Der Neubau des ZUK sei zudem vollständig demontierbar, somit am Ende seiner Nutzungszeit unkompliziert in seine Bestandteile zu zerlegen und die Einzelteile in den Produktionskreislauf zurückzuführen. 750 Kubikmeter Holz habe man für das Tragwerk und die Fassaden verbaut. Bewusst habe Herzog das Holz von außen sichtbar eingesetzt - als Botschaft für den nachwachsenden Baustoff, der vollständig wiederverwendbar sei. 1.500 Quadratmeter Glas machten den Neubau transparent und luftig, das innovative und hauchdünne Membrandach, dem selbst Hagelschlag nichts anhaben könne, breite sich auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern aus. Der Neubau habe Architekten und Ingenieure vor Herausforderungen gestellt: 30.000 Stunden Arbeitszeit, so Herzog, seien nötig gewesen, um die innovativen und umweltschonenden Ideen in die Tat umzusetzen.
Unter www.dbu.de finden Sie aktuelle Fotos zum Thema und einen fachlich orientierten Text über die Besonderheiten und Innovationen des Neubaus.
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