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Elefanten zum Abschuss freigegeben

Hamburg (ots)

Die steigende Elefanten-Population in Südafrika
zwingt die Regierung zu drastischen Maßnahmen: Um das ökologische 
Gefüge in Schutzgebieten wie dem Krüger-Nationalpark zu erhalten, 
soll das Keulen der grauen Dickhäuter wieder erlaubt werden. Das 
berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der September-Ausgabe 
(EVT 30.8.2008). Die Tötung ganzer Elefantenherden wurde zuletzt 1995
verboten. Allerdings waren die Schutzmaßnahmen der letzten Jahre 
etwas zu erfolgreich: Die Anzahl der Elefanten stieg im Krüger 
Nationalpark in nur 13 Jahren von 8.000 auf mehr als 13.000 Tiere. 
Jeder dieser Elefanten frisst täglich 180 Kilogramm Pflanzen, die 
Tiere zertrampeln die Vegetation, reißen Bäume um, entwurzeln sie und
fressen die Rinde. Umgerissene Bäume  und aufkommender Jungwuchs sind
wiederum anfällig für Buschbrände. So wird die waldige Savanne im 
Park zur Steppe.
Tierschutzorganisationen vermuten, dass Südafrika das 
Keulungsverbot offiziell erst nach der Fußballweltmeisterschaft 2010 
aufheben wird, da das Land internationale Proteste befürchtet. Statt 
die Tiere zu töten, verweisen die Organisationen auf Alternativen, um
die Schutzgebiete nicht zu gefährden: So können den Tieren 
Verhütungsmittel verabreicht werden, auch eine Umsiedlung der 
Elefanten in andere Gebiete ist denkbar. Beide Maßnahmen sind 
allerdings sehr aufwändig und kostenintensiv.
Bilder zur Illustration der Meldung schicken wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Sandra Pickert
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND Public Relations
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 55 04
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 55 90
E-Mail pickert.sandra@nationalgeographic.de
Internet www.nationalgeographic.de

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