Michael Fitz: "Räuber Kneißl" in Straßlach abgedreht und am Samstag mit "Hoam" im Münchner Schlachthof
München (ots)
Während seine Krimikollegen Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl für die ersten beiden TATORT-Folgen "Kleine Herzen" (am 16. Dezember 2007 im Ersten) und "Der oide Depp" (im April 2008 im Ersten) ohne den Dritten im Bunde, Michael Fitz als Carlo, vor der Kamera standen, hat Michael Fitz die Seiten gewechselt und gerade den räuberischen Vater vom "Räuber Kneißl" - Maximilian Brückner - und den Mann der bezaubernden Theresia Pascolini - Maria Furtwängler - bei Erfolgsregisseur Marcus H. Rosenmüller ("Wer früher stirbt...") gespielt.
Der bis in die kleinsten Nebenrollen hochkarätig besetzte Historienfilm um den Volkshelden und legendären Räuber Mathias Kneißl vom Donaumoos (1875 in ärmlichen Verhältnissen geboren und 1902 per Guillotine hingerichtet), wurde am Sonntag, 4. November 2007, südlich von München, im Mühltal bei Straßlach, abgedreht. Wann die böse endende Geschichte gesendet wird oder ob der Film ins Kino kommt, steht noch nicht fest.
Am letzten Sonntag wurden jedenfalls die Anfangsszenen zum Räuberdrama inszeniert, bei denen Michael Fitz als Vater Kneißl mit seinen Söhnen Mathias (Maximilian Brückner) und Alois (Maximilians Bruder Florian Brückner) sowie mit Christian Lerch (spielt den Wilderer Wörndl und schrieb zusammen mit Karin Michalke das Drehbuch) immer wieder Ärger mit der Obrigkeit bekommt. Am Sonntag musste Fitz vor Thomas Schmauser fliehen, dem übereifrigen Gendarm Förtsch. Denn die Kneißls hatten gewildert, die Polizei spürt sie im Wald auf und verhagelt der hungrigen Familie den Abtransport des frisch erlegten Hirschen...
Gedreht wurde "Der Räuber Kneißl" (AT) seit Ende September 2007, u.a. zwischen Erding und Freising sowie im und vor dem Freisinger Gefängnis, an der Ginghartinger Mühle, im Museumsdorf Bayerischer Wald im niederbayerischen Tittling und in München - letzte Woche vor der ehrwürdigen Residenz und der Feldherrnhalle. Das Oscar preisgekrönte Doppel Quirin Berg & Max Wiedemann produzierte den Film für den BR, Redaktion: Hubert von Spreti.
Unter den namhaften Schauspielern agierten vor Stefan Biebls Kamera neben den bereits Genannten: Andreas Giebel als Dorfpfarrer, Jürgen Tonkel als Gendarm Brandmaier, Eisi Gulp als Gendarm Kleylein, Brigitte Hobmeier als Mathias' große Liebe Mathilde, Adele Neuhauser als deren verständnislose Mutter, Johann Schuler als Schneiderbauer, Mavie Hörbiger als Eleni, Tilo Prückner als Schreiner, Winfried Frey als Gösswein, Michael Schreiner als Ebracher, Alexander Liegl als Laborant, Barbara de Koy als Ottilie, Sarah Camp als Krankenschwester, Kabarettist Sigi Zimmerschied als Kneißls Verräter Flecklbauer und viele mehr.
Während Regisseur Marcus H. Rosenmüller zusammen mit Anna Maria Sturm und Rosalie Thomass, Florian Brückner, Johanna Bittenbinder und Andreas Giebel nach seinem letzten mit dem Bayerischen Rundfunk koproduzierten Kinofilm "Beste Zeit" (Redaktion: Cornelia Ackers) dem Kinostart des Fortsetzungsfilms "Beste Gegend" entgegenfiebert, ist bei Michael Fitz seit Drehschluss der verwilderte Kneißl-Bart wieder ab.
Gut rasiert gibt Michael Fitz als Sänger und Songwriter am Samstag, 10. November 2007, 20.00 Uhr, sein "Dernière"-Konzert zu seinem Musikprogramm "Hoam" im Schlachthof München. Seine Mitstreiter auf der Bühne sind Wolfgang Lohmeier / Schlagzeug, Yvo Fischer / Kontrabass, Martina Eisenreich / Geige und Akkordeon sowie Knut Menguit an der E-Gitarre. Michael Fitz spielt die Akustikgitarre und interpretiert seine selbst komponierten Lieder in bairischer Sprache. Ausführliche Infos und Karten unter http://www.kultur-im-schlachthof.de/new07/kuenstler/69, Infos gibt es außerdem auf der Website von Michael Fitz unter www.michael-fitz.de.
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